So gut ist die neunte „Archer“-Staffel
Landkreis Wer die ersten Staffeln von Archer noch nicht gesehen hat, sollte lieber nicht weiterlesen: Spoiler-Alarm! Für alle anderen: Archer, der alkoholabhängige Geheimagent, liegt im Koma. Das ist an sich nicht neu. Schon in der achten Staffel mit dem Untertitel „Dreamland“tauchten die Zuschauer in seine Träume ab.
Nun geht es unter dem Titel „Danger Island“auf ein abgelegenes Eiland in der Südsee Mitte der 1930er. Dort lebt Archer in einer französischen Kolonie. Er ist kein Geheimagent mehr, sondern Pilot einer kleinen Fluggesellschaft, die seiner Mutter gehört. Immer wieder hat Archer jedoch Flashbacks aus seiner Zeit als Kampfpilot im spanischen Bürgerkrieg. Alles geht schief: Archer bekommt den Auftrag, eine Prinzessin in seinem Flugzeug mitzunehmen, die insgeheim mit den Nationalsozialisten zusammenarbeitet. Es wird geschossen, getrunken und es werden viele dumme Sprüche gerissen.
Die schlüpfen in „Danger Island“übrigens, wie auch in der Staffel zuvor, alle in neue Rollen. Der verrückte Wissenschaftler Algernop Krieger wird beispielsweise ein sprechender Papagei und Cyrill Figgis spielt den deutschen Geheimdienstoffizier. Und natürlich kommt Archers Erzfeind, der KGB-Cyborg Barry, auch wieder vor. Im Vergleich zur vorherigen Staffel wird es weniger ernst, dafür wieder amüsanter. Abgesehen vom Szenario macht die neunte Staffel jedoch nichts anders. Fans der Serie werden sie genau deshalb lieben. Einen Wermutstropfen gibt es: die Länge. Denn mit gerade einmal acht Folgen à knapp 20 Minuten ist die neue Staffel recht kurz geraten.
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Informationen Die Serie „Archer“gibt es in neun Staffeln auf Netflix.