Wie Josef Mengele verschwand
Autor Olivier Guez liest in Günzburg
Günzburg Sein Buch „Das Verschwinden des Josef Mengele“hat für Aufsehen gesorgt: Jetzt kommt Autor Olivier Guez für eine Lesung nach Günzburg.
1949 kommt Josef Mengele in Argentinien an, wo er glaubt, sich in Buenos Aires eine neue Existenz aufbauen zu können. Das Argentinien Perons ist den Nazis wohlgesonnen, die ganze Welt will die Nazi-Verbrechen vergessen… Doch dann wird ihre Verfolgung wieder aufgenommen und der ehemalige SS Arzt muss nach Paraguay und später nach Brasilen fliehen. Von da an irrt er – von Angst zerfressen – von Versteck zu Versteck. Bis zu seinem mysteriösen Tod 1979 an einem brasilianischen Strand wird er keine Ruhe mehr finden. Wie konnte Josef Mengele 30 Jahre lang unentdeckt entkommen? Der französische Autor Olivier Guez schildert in seinem Roman „das Verschwinden des Josef Mengele“, der in Frankreich 2017 mit dem renommierten Literaturpreis „Prix Renaudot“prämiert wurde, in atemberaubender Weise die Odyssee des Josef Mengele in Südamerika und liefert sehr vielschichtige und präzise Antworten auf diese Frage.
Der Volkshochschule Günzburg ist es gelungen, Olivier Guez nach Günzburg zu holen. Zusammen mit der Buchhandlung Hutter und dem Maria-Ward-Gymnasium Günzburg organisiert sie am Montag, 3. Dezember, 20 Uhr, eine Lesung in der Aula des Gymnasiums.
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Vergünstigte Karten gibt es im Vorverkauf bei der Buchhandlung Hutter, Telefon 08221/3696-18 (freie Platzwahl).