Guenzburger Zeitung

Die ganze Bandbreite der Blasmusik

Konzert Bei der Hitparade des Musikverei­ns Behlingen-Ried hatte das Publikum die Wahl

- (zg)

Wettenhaus­en Welche drei Stücke sind die Favoriten des Publikums? Diese Frage galt es bei der Hitparade der Blasmusik des Musikverei­ns Behlingen-Ried zu beantworte­n. Das Publikum hatte in der Mehrzweckh­alle in Wettenhaus­en die Qual der Wahl und durfte aus 15 Stücken die drei Siegertite­l wählen. Mit einer gekonnt zusammenge­stellten musikalisc­hen Vielfalt hatte es Dirigent Raimund Stocker dem Publikum nicht leicht gemacht. Die fast 50 Musiker bewiesen dabei erneut, dass Blasmusik mehr als Marsch oder Polka sein kann. Bereits mit dem „Marsch der Titanen“von Michael Schiegg gelang den Musikanten ein perfekter Einstieg in der mit viel Liebe von Alexandra Merkle herbstlich dekorierte­n Halle. Durch das Programm führte wieder einmal gekonnt die Saxofonist­in Katharina Schmid.

Ob böhmisch-mährische Blasmusik oder moderne Stücke mit Gesang, bei der Hitparade war für jeden Geschmack etwas dabei. Natürlich durften dabei Klassiker wie der „Laridah-Marsch“oder der Walzer „Unter den Kastanien“nicht fehlen.

Sichtlich stolz kann der Musikverei­n auf seine Sänger Peter Weilbach und Nadine Liebrecht sein. Sei es im Duo oder allein – beide begeistern mit ihren Stimmen immer wieder aufs Neue die Zuhörer.

Viel Gefühl bewies Nadine Liebrecht bei „Gabriellas Song“aus dem Film „Wie im Himmel“. Auch mit den drei Schlagern „Er gehört zu mir“, „Lieder der Nacht“und „Ich bin wie du“von Marianne Rosenberg überzeugte sie das Publikum und erntete viel Applaus.

„Der Traum von der Freiheit, einmal etwas Verrücktes tun und aus allen Zwängen fliehen.“So beschrieb Katharina Schmid das Thema von „Ich war noch niemals in New York“. Peter Weilbach zeigte wieder einmal, dass ein bisschen Udo Jürgens in ihm steckt und überzeugte mit seiner Stimme. Das Publikum belohnte die Leistung mit großem Applaus und Beifallruf­en und wählte das Stück zum Siegertite­l des Abends. Den zweiten Platz belegte die Polka „Böhmische Liebe“von Mathias Rauch, ebenfalls ein Gesangsstü­ck, das von Peter und Nadine mit viel Gefühl vorgetrage­n wurde. Auf Platz drei wählten die Zuhörer die „Finkenstei­ner Polka“ von Alexander Pfluger. „Wenn das Publikum auf dem Heimweg das Stück summt, dann ist es gelungen“– das dürfte nach der Hitparade des Musikverei­ns Behlingen-Ried sicherlich bei vielen der Fall gewesen sein.

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Foto: Fabian Brosch Sie haben es dem Publikum nicht leicht gemacht: Die Musiker aus Behlingen und Ried unter der Leitung von Reimund Stocker haben für ihre Hitparade der Blasmusik eine große Vielfalt an Stücken ausgewählt und vorgetrage­n.

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