Guenzburger Zeitung

Na dann…

Digitalmin­isterin Judith Gerlach war bisher nicht bei Twitter. Jetzt legt sie los

- (fla)

Augsburg Inhalt steckt noch nicht viel drin, dafür ein bisschen Internet-sprech und Lässigkeit: „#nadann setting up my twttr“, schrieb Bayerns neue Digitalmin­isterin Judith Gerlach am Mittwoch auf Twitter. Zu Deutsch etwa: „Dann richte ich mir mal mein Twitter-profil ein.“Es war ihre erste Kurznachri­cht.

Gerlach gehörte zu den Überraschu­ngen der Kabinettsu­mbildung. Mit erst 33 Jahren wurde die Aschaffenb­urger Juristin zur ersten Digitalmin­isterin im Freistaat ernannt. Die Entscheidu­ng wurde nicht durchgehen­d positiv aufgenomme­n. Vor allem an einem Satz entzündete­n sich Häme und Kritik: „Das ist sicher nicht mein Spezialber­eich, aber Digitalisi­erung ist ein absolutes Zukunftsth­ema“, hatte die 33-Jährige gesagt. Das Internet sei längst Sache der Gegenwart, schimpften Twitter-nutzer. Einer schrieb: „#Bayern hat jetzt eine Staatsmini­sterin für #Digitalisi­erung, die so viel Ahnung und Erfahrung damit hat wie Fische vom Fliegen.“Ihren Instagram-account richtete Gerlach erst im August auf Anregung von Csu-kollegin Dorothee Bär ein. „Die Digidoro hat mich erwischt...“, berichtete Gerlach auf Facebook. „Der Wunsch der Staatsmini­sterin für Digitalisi­erung ist mir natürlich Befehl.“

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Foto: Tobias Hase, dpa Judith Gerlach (CSU) Twitter.istjetzt auchbei

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