Urteil: Behörde darf Diesel stilllegen

München Die Halter von manipulierten Dieselfahrzeugen können in Bayern von den Behörden dazu verpflichtet werden, ihre Autos mit Software-Updates nachzubessern. Weigern sie sich, drohen ihnen ein Bußgeld und die Stilllegung der Fahrzeuge. Mehrere Fahrer, die das Update verweigert hatten, mussten am Mittwoch vor dem Münchner Verwaltungsgericht eine Niederlage einstecken. Wegen einer unerlaubten Abschalt-Einrichtung für die Abgasreinigung hatte das Kraftfahrtbundesamt den VW-Konzern zu Rückrufen ihrer Fahrzeuge verpflichtet. Die Kläger ließen die neue Software jedoch nicht installieren, weil sie Folgeschäden an ihren Fahrzeugen fürchteten. In einzelnen Fällen seien Autos nach Updates liegen geblieben.