Niedrigwasser macht Benzin teuer
Wegen des Niedrigwassers in Flüssen müssen Autofahrer nach Berechnungen von Ökonomen einen saftigen Aufschlag für Benzin zahlen. Die Preissteigerung liege im Schnitt bei bis zu 20 Cent, erklärte das Wirtschaftsforschungsinstitut RWI in Essen. Während die Differenz zwischen dem Rohölpreis der Sorte Brent und dem Benzinpreis (E10) in der Vergangenheit bei rund 85 Cent je Liter gelegen habe, sei der Wert seit Mai gestiegen und habe jüngst den Stand von fast 1,05 Euro erreicht, berichtete Forscher Manuel Frondel. Ein Grund dafür seien die gefallenen Pegelstände der Flüsse, vor allem des Rheins. Tankschiffe können weniger Benzin und Diesel transportieren.