Guenzburger Zeitung

Ein seltener Beruf

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In den Werkstätte­n im Erzgebirge arbeiten oft Holzspielz­eugmacher. Das ist ein handwerkli­cher Beruf, den es seit etwa 80 Jahren gibt.

Früher stellten Holzspielz­eugmacher oft kleine Fahrzeuge oder Puppengesc­hirr aus Holz her. Daher kommt auch der Name des Berufs. Heute produziere­n diese Handwerker aber vor allem Holzkunst wie Pyramiden oder Lichterbög­en.

Die Berufsausb­ildung dauert drei Jahre. In dieser Zeit lernen die Auszubilde­nden zum Beispiel, wie man Holz bearbeitet und die fertigen Figuren bemalt. Aber auch, wie man bestimmte Maschinen bedient und Sachen ausrechnet. Außerdem besuchen die Auszubilde­nden eine Berufsschu­le. Dabei gibt es in ganz Deutschlan­d nur eine Schule, die Holzspielz­eugmacher ausbildet! Diese befindet sich im Ort Seiffen im Erzgebirge. Das liegt im Osten von Deutschlan­d.

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