Hundedrama: Tierheime zeigen große Solidarität
Nachdem das Hundedrama in der Gemeinde Königsmoos (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) vor zwei Wochen auf spektakuläre Weise beendet worden war, gibt es nun eine gute Nachricht: Auf der Suche nach Möglichkeiten, die Vierbeiner unterzubringen, erfuhr das zuständige Landratsamt in Neuburg große Solidarität von Tierheimen in ganz Bayern. Alle Hunde – wie sich letztlich herausstellte, waren es 134 – sind mittlerweile untergekommen. Drei Tiere sind verstorben, seit das Drama durch einen Scheinkauf der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“aufgeflogen ist. Neben den juristischen Konsequenzen für den Hundebesitzer und einen Tierarzt aus Ingolstadt, dem vorgeworfen wird, dass er den Verkauf der Hunde durch gefälschte Impfpässe unterstützen wollte, bleiben die finanziellen Folgen. Die Zeche – über 60 000 Euro im Monat – zahlt zunächst der Landkreis und damit der Steuerzahler.