ARD: Es bleibt beim Aus für die „Lindenstraße“
ARD-Programmdirektor Volker Herres hat das endgültige Aus der Kultserie „Lindenstraße“nach fast 35 Jahren nochmals bekräftigt. Die Entscheidung gegen die Serie, die ein „biblisches Alter“erreicht habe, sei vor allem aus inhaltlichen Gründen gefallen, sagte er jetzt in München vor Journalisten. Die Gesellschaft habe sich stark verändert, die alten Formate und Erzählformen könnten diesen Wandel nicht in ausreichendem Umfang abbilden. Relevante gesellschaftliche Themen, die auch stets in der „Lindenstraße“eine große Rolle gespielt hätten, bräuchten heute andere Formen der Umsetzung in den Fernsehprogrammen. Deshalb habe die Serie auch nicht mehr die jungen Zuschauer gewinnen können, sondern Jahr für Jahr Zuschauer verloren, sagte Herres.