Ein Deckel für den Brunnen
Warum sich die Kötzer beim Material für Holz anstatt Metall entscheiden
Kötz Menschen wollen in schönen, geräumigen Häusern wohnen, zu Fuß oder mit Fahrzeugen sicher an ihre Ziele kommen und sie freuen sich über eine optisch ansprechende Gestaltung ihres Dorfes. Unter diesen Aspekten lassen sich die Punkte zusammenfassen, mit denen sich der Kötzer Bauausschuss befasst hat.
● Grabenüberfahrten Den Anbau an ein bestehendes Wohnhaus in Großkötz befürwortete der Ausschuss ebenso wie die von der Landwirtschaft gewünschte Verbreiterung von Grabenüberfahrten. Konkret ging es um Feldwege links der Straße in Richtung Bubesheim auf Höhe der Biogasanlage, sagte Bürgermeister Ernst Walter. Der Verein zur Förderung der Land- und Forstwirtschaft Großkötz hat beantragt, dass zwei Grabenüberfahrten auf jeder Seite um zwei Meter verbreitert werden. Laut Landratsamt ist das ohne Genehmigung möglich, die Verrohrung muss aber so sein, dass Wasser ohne Probleme abfließen kann. Die Arbeiten wird die Gemeinde Kötz ausführen.
● Brunnen Der Brunnen am Dorfplatz in Großkötz soll eine Abdeckung für den Winter bekommen. Bei drei Firmen hat die Gemeindeverwaltung um ein Angebot gebeten, zwei haben abgegeben. Die Verwaltung empfahl eine Konstruktion aus Blech mit sechs passend gebogenen Einzelelementen, die feuerverzinkt sind und das Wasser gut ableiten. Die Mitglieder des Bauausschusses haben sich aber anders entschieden. Ihre Wahl fiel auf eine Zeltdachkonstruktion aus Holz mit acht eckigen, zerlegbaren Teilen. Dabei spielte auch der Blick auf die Gemeindefinanzen eine Rolle. Die Metallabdeckung war mit mehr als 11000 Euro veranschlagt, die hölzerne Abdeckung kostet laut Bürgermeister Walter etwas mehr als 4000 Euro.