Anti-Terror-Spatzen beschützen den Ulmer Weihnachtsmarkt
Vergangenes Jahr waren es noch simple Steinquader, die den Haupteingang des Ulmer Weihnachtsmarktes vor Terroranschlägen mit Lastwagen oder Autos schützen sollten. Heuer bewachen fünf aus Beton gegossene Spatzen das Tor. Sie erinnern nicht von ungefähr an die sogenannte Spatzeninvasion von 2001, als viele künstlerisch gestaltetet Vögel die Stadt belebten. Der Ulmer Künstler Ralf Milde hatte sie damals entworfen und die Originalformen von damals noch aufgehoben. So konnten die fünf Anti-Terror-Spatzen nachgegossen werden. Die Vogel-Idee stammt vom Weihnachtsmarkt-Organisator Ulm-Messe, der mit der Steinquader-Lösung nicht sehr glücklich war. Und so wurden denn die BetonSpatzen geordert. Sie wiegen zwischen eineinhalb und zwei Tonnen, wie Stadt-Sprecherin Marlis Gildehaus erläutert. Sie findet die Vögel „erheblich besser“als die Steine, die vom Berblinger-Brunnen stammten: „Das sieht nett und freundlich aus“, findet sie.