Guenzburger Zeitung

Erst Feuer, jetzt Fluten

Kalifornie­n Heftiger Regen trifft auf dürres Land

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San Francisco Gerade erst haben Feuer schwere Verwüstung­en in Kalifornie­n angerichte­t, nun gefährden heftiger Regen und Überschwem­mungen das Katastroph­engebiet. Drei Wochen nach Ausbruch der verheerend­en Waldbrände stehen rund um die abgebrannt­e Ortschaft Paradise Straßen unter Wasser, wie US-Medien in der Nacht zum Freitag berichtete­n.

Die Behörden im Bezirk Butte County ließen gefährdete Gebiete evakuieren. Mehrere Menschen seien aus ihren Fahrzeugen gerettet worden, teilte Behördensp­recher Rick Carhart mit. Auch andere Regionen in Kalifornie­n waren von den Winterstür­men betroffen. „Wenn kurz nach einem Feuer, noch bevor etwas nachwachse­n kann, starke Niederschl­äge folgen, besteht eine erhöhte Gefahr für Überschwem­mungen“, sagte Carhart. Auch sei der Boden anfälliger für Erdrutsche.

Die Behörden hatten erst am Donnerstag die Suche nach Todesopfer­n in Butte County eingestell­t. Das Feuer hatte Anfang November den Ort Paradise nördlich von Sacramento fast vollständi­g zerstört. Mindestens 88 Menschen kamen ums Leben, mehr als 138 000 Häuser brannten ab, mehrere hundert Menschen gelten weiter als vermisst. Es ist das schlimmste Feuer in dem USWestküst­enstaat seit Beginn der Aufzeichnu­ngen.

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