Das Defizit ist noch höher als bisher bekannt
Die Documenta 14 hat mit einem noch höheren Defizit abgeschlossen als bisher bekannt. Nach Ende aller Prüfungen betrage die Finanzierungslücke 7,6 Millionen Euro, teilte die Documenta GmbH in Kassel mit. Bisher war das Defizit der weltweit bedeutendsten Ausstellung für zeitgenössische Kunst mit 5,4 Millionen Euro beziffert worden. Ursache für das Defizit sei unter anderem die Ausrichtung der Schau an zwei Standorten gewesen. Die Documenta 14 2017 fand in Kassel und Athen statt. Ihr Budget war im Vorfeld auf 34 Millionen Euro beziffert worden. Nach Bekanntwerden der finanziellen Schieflage gab die Documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff im Frühjahr ihr Amt vorzeitig auf. Seit November ist Sabine Schormann neue Geschäftsführerin. Momentan sucht die Documenta nach einem künstlerischen Leiter für die nächste Schau 2022.