Schafft Niederraunau den Aufschwung?
Handball Der TSV hat zuletzt nach fünf sieglosen Spielen mal wieder gewonnen. Doch ein starker Gegner gefährdet den Auswärtstrend
Niederraunau Vor zwei Wochen konnten die Niederraunauer Handballer ihre Negativ-Serie von fünf sieglosen Spielen in Folge stoppen. Mit einem hart erkämpften Sieg in Haunstetten brachten sie wieder ein wenig Luft zwischen sich und die Abstiegszone. Momentan ist die Landesliga Süd gespalten: Als Siebter mit 9:11 Punkten führt der TSV die untere Hälfte der Tabelle an. Der kommende Gegner aus Ottobeuren ist als Sechster zwar Tabellennachbar der Raunauer, hat aber 14:6 Punkte und Kontakt zu den Spitzenplätzen.
Das zuletzt spielfreie Wochenende haben die Raunauer genutzt, um nochmals Kraft für den Jahresendspurt zu sammeln. Wollen die Mesch-Schützlinge noch Punkte sammeln, werden sie diese Kraft auch brauchen. Gleich das Duell mit dem ehemaligen Bayernligisten aus dem Unterallgäu wird zum ernsthaften Prüfstein für den jüngsten Aufschwung. Das vom früheren Top-Spieler Daniel Berkessel trainierte Team hat sich nach anfänglichen Problemen gefangen und ist mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen. Einige kuriose Spielverläufe, wie zuletzt im Spiel gegen die SpVgg Altenerding, sind in dieser Saison üblich: Nach einem 14:22-Zwischenstand überrollten die Allgäuer ihren Gegner förmlich und gewannen am Ende noch mit 38:33. Auf die zuletzt nicht immer sichere Raunauer Defensive kommt mit dem TSV Ottobeuren unter anderem der beste Angriff der Liga zu.
Im Raunauer Kader gibt es momentan einige Probleme. Mehrere Spieler sind angeschlagen. Wer am Samstag dabei sein kann, entscheidet sich erst nach dem Abschlusstraining. Die Mannschaft ist dennoch heiß darauf, zu Hause endlich mal wieder ein Topteam zu schlagen. „Zu Hause können wir jeden schlagen, dazu brauchen wir aber eine absolute Top-Leistung“so der Raunauer Routinier Mathias Waldmann.