Ettenbeuren
Mit Bürgerinitiativen ist es so eine Sache. Die einen sind gegen Verordnungen von oben, die anderen organisieren die Versorgung mit Nahrungsmitteln. In Ettenbeuren ist lange vor vergleichbaren Geschäften im Landkreis ein Dorfladen als Bürgerprojekt entstanden. Die Bewährungsprobe hat es nach fast einer Generation längst bestanden. Doch immer mehr Einkaufsmöglichkeiten in der Umgebung machen sich bemerkbar. Neue Ideen sollen die Existenz des Dorfladens sichern.
Es wuselt ganz schön am Samstagvormittag in dem Ettenbeurer Geschäft an der Ecke Sonnen- und Ichenhauser Straße. Vier Mitarbeiterinnen kümmern sich um Warennachschub und den um diese Zeit beachtlichen Ansturm von Kunden im Alter zwischen sechs und über 80 Jahren. „Samstag ist am meisten los“, bestätigt Alfred Sailer, seit zehn Jahren Geschäftsführer des Dorfladens, ebenso wie Dominika Wiemer und Brigitte Bestler als Vorsitzende des Vereins ehrenamtlich aktiv.
„Die Idee dahinter war die Nahversorgung für die nicht mobile Bevölkerung“, beschreibt Sailer das Konzept. Und er liefert auch gleich die Erklärung für das seit 20 Jahren anhaltende Erfolgsrezept: „Nummer eins ist das Team der zwölf Mit-