Ohne Stromfresser durch den Advent
Ratgeber Blinkender Weihnachtsschmuck verbraucht viel Energie. Mit ein paar Tipps lässt sich das ändern
Mit den ersten Weihnachtsmärkten erleuchten auch viele Gärten wieder hell und bunt – und das macht sich im Stromverbrauch kräftig bemerkbar. Deutschlandweit benötigen all die flackernden Weihnachtssterne, blinkenden Rentiere und Weihnachtsmänner 660 Millionen Kilowattstunden die Umstellung auf LED-Leuchten. Weil die Weihnachtsbeleuchtung nur einmal im Jahr für ein paar Wochen in Gebrauch ist, sind häufig noch alte Lichterketten mit Glüh- lämpchen im Einsatz – und hierbei handelt es sich um echte Stromfresser. Ein Rentierschlitten mit zwei zehn Meter langen Lichterketten mit Glühbirnen beispielsweise verbraucht in der Adventszeit ungefähr so viel Strom wie ein sparsamer Kühlschrank im ganzen Jahr. LEDs, die die Energie zum allergrößten Teil in Licht und nicht in Wärme umwandeln, verbrauchen 80 Prozent weniger Strom. Der zweite große Vorteil: LEDs halten im Schnitt auch 20-mal länger als Glühlampen. Die Umstellung auf die deutlich energieeffizientere LED-Technik lohnt sich also auch bei der Weihnachtsbeleuchtung auf jeden Fall.
Ein weiterer Tipp: Auf batteriebetriebene Lichterketten sollte verzichtet werden, auch wenn es vielleicht praktisch erscheinen mag. Denn Batterien, die nicht wieder aufgeladen werden können, sind alles andere als umweltfreundlich. Am besten ist eine solarbetriebene Weihnachtsbeleuchtung, die es für den Innen- aber auch den Außenbereich gibt. Diese lädt sich tagsüber auf und gibt die Energie an die Lämpchen ab, sobald es dunkel wird.
Auch Zeitschaltuhren können helfen, die Stromkosten zu senken. Schließlich muss der weihnachtliche Lichterschmuck ja nicht die ganze Nacht erstrahlen. Und durch den Einsatz einer Zeitschaltuhr kann das Abschalten nicht mehr vergessen werden.
Und ganz wichtig: Das Stromkabel für die Außen weihnachtsbeleuchtung sollte auf keinen Fall durch einen Fensterspalt nach draußen gelegt werden. Denn dabei geht sehr viel Heizenergie verloren und wenn das Kabel dabei womöglich abgeklemmt wird, dann kann es auch gefährlich werden.