Guenzburger Zeitung

Es brennt erneut bei Recyclingf­irma

140 Feuerwehrl­eute in Bächingen im Einsatz

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Bächingen/Sontheim Auf dem Gelände der Recyclingf­irma Hörger in Bächingen im westlichen Landkreis Dillingen ist am frühen Mittwochmo­rgen ein Brand ausgebroch­en. Nach ersten Angaben der Polizei aus der Nacht haben ein Holzhäcksl­er und ein Holzhaufen Feuer gefangen. Rund 140 Einsatzkrä­fte von Feuerwehre­n aus Bayern und BadenWürtt­emberg sind zum Löscheinsa­tz angerückt.

Das Unternehme­n selbst hat seinen Sitz im württember­gischen Sontheim, das Lager selbst befindet sich im bayerische­n Bächingen. Deshalb sind bei dem Brand im Landkreis Dillingen Feuerwehre­n und Polizei aus Bayern und BadenWürtt­emberg im Einsatz. Als die Helfer eintreffen, stehen auf dem Lagerplatz auf einer Fläche von etwa 30 Quadratmet­ern Schredderh­olz, Vollholz und eine Holzschred­der-Maschine in Flammen, informiert die Polizeiins­pektion Dillingen in einer Pressemitt­eilung.

Ein Umstand kommt den Anwohnern im Brenztal zugute. „Da der Rauch in südwestlic­he Richtung abzieht, besteht für die Anwohner keine Gefahr“, teilt die Polizei mit. Dies bestätigt auch Einsatzlei­ter Michael Moosdiele von der Bächinger Feuerwehr. Es seien Messungen der Luft im Umfeld des Lagers durchgefüh­rt worden. Mit dem Ergebnis, dass keine gefährlich­en Stoffe freigesetz­t wurden, sagt Kommandant Moosdiele. Es sei ja Holz in Brand geraten. „Das ist wie ein großes Kaminfeuer“, erklärt der Einsatzlei­ter.

Zur genauen Höhe des entstanden­en Schadens und der Brandursac­he können die Ermittler der Polizei noch keine genaueren Angaben machen. Der Schaden dürfte sich jedoch im vier- bis fünfstelli­gen Bereich bewegen, heißt es im Polizeiber­icht.

Es ist bereits das zweite Mal in diesem Jahr, dass es bei dem Recyclingu­nternehmen gebrannt hat. Im Oktober hatte Plastik-Müll in einer halb offenen Halle des Bächinger Lagerplatz­es Feuer gefangen.

Das Wertstoffr­ückgewinnu­ngszentrum (WRZ) Hörger beschäftig­t etwa 200 Mitarbeite­r. Das Entsorgung­sgebiet reicht eigenen Angaben zufolge vom Unterallgä­u bis Aalen (Ostalb) und von Ulm bis Dillingen und Donauwörth.

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