Bloß kein Duschgel
Hurra! Das tausendste Duschgel und die x-te Bodylotion. Dann mal schöne Bescherung. So viele Körperpflegeprodukte, wie Mädchen in der Advents- und Weihnachtszeit geschenkt bekommen, können sie gar nicht verbrauchen. Duschgels mit so blumigen Namen wie „Winterzauber“oder „Schneeflockentänzerin“bekommen einen Ehrenplatz im Schrank. Und warten – wenn ungeöffnet – dann darauf, im nächsten Jahr weiterverschenkt zu werden. Oder aber sie werden dann im Hochsommer, der absoluten Hauptsaison für Duschgels mit „weihnachtlichen Gewürzdüften“, verbraucht.
Klar, mit einem solchen Geschenk kann so gut wie nichts schief gehen. Aber es ist geradezu lächerlich, wie sich Körperpflegeprodukte zum ultimativen Notfallgeschenk entwickelt haben.
Eine Freundin von mir zum Beispiel wünscht sich jedes Jahr explizit keine Duschgels, Peelings, Masken und Bodylotions, um nicht von einer regelrechten Flut davon überrollt zu werden. Das muss doch nicht sein, oder? Schenken wir doch lieber etwas Sinnvolles, mit dem der Beschenkte auch etwas anfangen kann.