Guenzburger Zeitung

München

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Augsburger Männer, die im Jahr 2017 neu in Rente gingen, haben bayernweit im Durchschni­tt die niedrigste­n Einnahmen aus der gesetzlich­en Rente: Nach einer Rentenanal­yse, die der DGB Bayern am Freitag vorlegte, bekamen die männlichen Neurentner in der Stadt Augsburg im Durchschni­tt nur 662 Euro – deutlich weniger als der BayernSchn­itt von 1081 Euro oder der Höchstwert im mittelfrän­kischen Landkreis Erlangen-Höchstadt mit 1368 Euro. Auch im Vergleich der bayerische­n Regionen bildet Schwaben mit 1035 Euro im Schnitt das Schlusslic­ht. Auch Schwabens Frauen bleiben mit 659 Euro unter dem Bayernschn­itt von 684 Euro.

Woran das besonders niedrige Rentennive­au in Augsburg liegt, ist laut DGB-Chef Matthias Jena nicht einfach zu erklären: „Es gibt wohl verschiede­ne Gründe“, sagte er. So ist etwa der Anteil der Rentenvers­icherten mit mehr als 45 Versicheru­ngsjahren in Augsburg mit nur 19,1 Prozent extrem niedrig. Grund dafür könnte etwa eine hohe Quote an Minijobs und der hohe Migrantena­nteil in der Stadt sein. Menschen mit höheren Renten lebten zudem offenbar vor allem im Speckgürte­l,

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