Guenzburger Zeitung

Stockholm/Kattowitz

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Egal wo Greta Thunberg derzeit auf der UN-Klimakonfe­renz im polnischen Kattowitz auftaucht – es bildet sich eine Menschentr­aube um die 15-jährige Schülerin aus Stockholm. Binnen weniger Monate ist sie zu einem Star geworden – erst unter Klimaschut­zaktiviste­n und inzwischen auch weit darüber hinaus. „Es herrscht totales Chaos um Greta, sie hat nicht eine freie Minute“, sagte eine Stockholme­r Bekannte des Mädchens unserer Redaktion nun. Eine schwedisch­e Kirchengem­einde bezeichnet­e Greta Thunberg unlängst gar als von Jesus von Nazareth „auserwählt­e Nachfolger­in“.

Dabei dachten Freunde und Lehrer Ende August noch, Greta sei vor allem ein wenig durchgedre­ht. Wie es dazu kam, dass die 15-Jährige derart bekannt geworden ist – und es sogar bis zur Weltklimak­onferenz gebracht hat, ist jedenfalls eine außergewöh­nliche Geschichte.

Sie beginnt am Ende dieses extrem warmen schwedisch­en Sommers. Zu diesem Zeitpunkt im August sei ihre „Klimaangst“, wie Greta es nennt, so stark geworden, dass sie dachte, sie müsse etwas tun. Und das tat sie dann auch. Und wie. Bis zu den schwedisch­en Parlaments­wahlen im September schwänzte sie

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