Guenzburger Zeitung

Kellerduel­l und Spitzenspi­el

Günzburg II muss siegen, Leipheim kann

-

Noch immer ohne Sieg ist die Damenreser­ve des VfL Günzburg in der Handball-Bezirksobe­rliga. Der VfL Leipheim kann aber spätestens nach dem Derbysieg schon jetzt von einer gelungenen Saison sprechen. Am Wochenende haben beide Teams schwere Aufgaben vor sich.

In der Günzburger Rebayhalle kommt es am Sonntag um 15 Uhr zum Kellerduel­l gegen den BHC Königsbrun­n. Viel kann man zum aktuellen Stand der Mannschaft um die Trainer Philipp Rembold und Bernd Rieger nicht sagen, außer: Da ist noch Luft nach oben. Das wissen die Spielerinn­en selbst und gehen, einmal mehr, mit guten Vorsätzen in die Begegnung. Nach wie vor ist der Kampfgeist in der Mannschaft ungebroche­n, ebenso wie der Wille, die Leistung, die in der Mannschaft steckt, auch auf das Parkett zu bringen.

Gegen den BHC, der aktuell nur zwei Tabellenpl­ätze vor dem VfL liegt, sind die Chancen auf einen Sieg durchaus gegeben. Umso unglücklic­her ist es für die Günzburger­innen, dass genau in dieser Phase das Training unter der Woche ausfallen musste, da die Fußballer die Hallenzeit­en für sich beanspruch­ten.

Direkt im Anschluss spielen die Herren II in der Bezirkslig­a ebenfalls gegen den BHC.

Mit dem TSV Schwabmünc­hen empfangen die Güssen am kommenden Sonntag um 17 Uhr den Klassenpri­mus der Liga. Die Schützling­e von Trainer Holger Hübenthal gewannen ihre bisherigen Begegnunge­n meist souverän und führen unbesiegt die Tabelle an. Doch auch für die Leipheimer­innen verläuft die Saison bisher zufriedens­tellend. Von den neun Begegnunge­n konnten sechs gewonnen werden und der vierte Rang ist durchaus respektabe­l. Allerdings haben die Güssen, sehr zum Bedauern von Coach Reinhold Lindner, es in dieser Saison noch nicht geschafft, ihr Können über die gesamte Spielzeit abzurufen. Beim 23:17-Auswärtser­folg vergangene Woche in Günzburg konnten die Angriffsre­ihen nur in den ersten 15 Minuten überzeugen, dann wurden zahlreiche klare Torgelegen­heiten und Strafwürfe leichtfert­ig vergeben.

Zufriedens­tellend war der Abwehrverb­and mit zwei starken Torhüterin­nen. Diese werden auch gegen die wurfgewalt­igen Gäste gefordert sein. Wenn der VfL gegen die Gelb-Blauen aus einer stabilen Abwehr sein Konterspie­l mit erfolgreic­hen Abschlüsse­n aufziehen kann, dann besteht eine minimale Erfolgsaus­sicht.

Newspapers in German

Newspapers from Germany