Das steckt hinter dem Segawa-syndrom
● Diagnose Beim Segawa-syndrom, einer extrem seltenen Erbkrankheit, kommen die Nervenzellen im Gehirn nicht mit der Prodktion des Neurotransmitters Dopamin hinterher. Dieses wird auch Glückshormon genannt. Dopamin sorgt für die Steuerung koordinierter Bewegungen. Es ist nicht nur für viele Körperreaktionen verantwortlich, sondern auch für psychischen Antrieb und Wohlbefinden. Ist die körpereigene Synthese von Dopamin gestört wie beim Segawa-syn- drom, kommt es zu Verkrampfungen von Muskeln. Das Medikament L-dopa gleicht den Mangel an Dopamin im Gehirn aus.
● Neurologie Chefarzt Markus Naumann betreut mit seinem Team in der Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie am Klinikum Augsburg Patienten in 84 Betten stationär. Die Klinik gehört laut „Focus“-ranking mit den Schwerpunkten Parkinson und Multiple Sklerose zu den Top-kliniken Deutschlands. (ina)