Deutsche Waffenschmieden wachsen um zehn Prozent
Die weltweiten Militärausgaben haben im vergangenen Jahr erneut zugenommen. Nach einem Bericht des Internationalen Friedensforschungsinstituts in Stockholm (Sipri) verkauften die 100 weltweit größten Rüstungsunternehmen Waffen- und Militärdienstleistungen im Umfang von 398,2 Milliarden Dollar (350 Milliarden Euro). Das bedeutet eine Steigerung um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Deutsche Rüstungskonzerne steigerten ihre Produktion um zehn Prozent. Die vier führenden deutschen Waffenschmieden Rheinmetall, ThyssenKrupp, Krauss-Maffei Wegmann und Hensoldt kamen damit auf insgesamt 8,3 Milliarden Dollar. Russland löste Großbritannien als zweitgrößten Produzenten von Rüstungsgütern nach den USA ab.