Die Neue Pinakothek schließt
Generalsanierung bis zum Jahr 2025
München Die Neue Pinakothek in München wird ab dem 31. Dezember voraussichtlich bis 2025 geschlossen sein. In dieser Zeit soll das Museum, in dem Werke von Künstlern wie Vincent van Gogh, Gustav Klimt und Caspar David Friedrich hängen, generalsaniert werden. Zu den Kosten des Bauvorhabens machte Bayerns Kunstminister Bernd Sibler (CSU) gestern in München keine Angaben. Im kommenden Jahr müsse erst der Landtag darüber entscheiden.
In den letzten beiden Wochen vor der Schließung, ab 17. Dezember, sei der Eintritt in die Neue Pinakothek frei, erklärte Sibler. Auf die wichtigsten Werke des Museums, das vor allem Kunst des 19. Jahrhunderts zeigt, müssen Besucher aber auch in der Sanierungsphase nicht verzichten: Ab dem Frühjahr 2019 zeigt die Münchner Sammlung Schack eine Auswahl an Exponaten; weitere Gemälde und Kunstobjekte ziehen im Sommer in den Ostflügel der Alten Pinakothek. Später sollen Ausstellungen in anderen Museen der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen folgen.
Die Neue Pinakothek wurde 1981 nach den Plänen des Architekten Alexander von Branca eröffnet. Mittlerweile ist das Haus in die Jahre gekommen. Bei starkem Regen tropft Wasser durch das Dach. Auch die Technik, etwa zur Lüftung und Klimatisierung, ist veraltet. Zudem seien die Wände mit Schadstoffen wie Asbest verseucht, teilte das Staatliche Bauamt München 1 am gestrigen Montag mit.