Lastwagen kippt neben B 16 um – schwierige Bergung
Der Unfall zwischen Wattenweiler und Höselhurst führt zu mehrstündigen Behinderungen im Berufsverkehr
Neuburg/Kammel Ein Lastwagen ist am Montagmorgen auf der Bundesstraße 16 zwischen Höselhurst und Wattenweiler umgekippt. Dies führte zu starken Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr, da die Strecke für die Bergung des Lkw komplett gesperrt werden musste.
Gegen 3.50 Uhr war der 38-jährige Lkw-Fahrer auf der Bundesstraße 16 in Richtung Norden unterwegs. Zwischen den Ortschaften Höselhurst und Wattenweiler kam das Fahrzeug laut Polizei plötzlich nach rechts von der Fahrbahn ab und geriet ins Bankett. Im danebenliegenden Straßengraben kippte das Gefährt auf die rechte Seite.
Laut Polizei hatte der Fahrer Glück im Unglück, denn er konnte den Lkw knapp vor einem massiven Baum zum Stehen bringen und wurde nur leicht verletzt. „Die Unfallursache dürfte mit den böigen Wetterverhältnissen zusammenhängen“, teilte die Polizei in ihrem Bericht zur möglichen Unfallursache mit. Zur Bergung des Fahrzeuges musste eine Spezialfirma mit zwei Kränen anrücken, der Auflieger war beladen mit Lebensmitteln. Das Gefährt hatte ein Gesamtgewicht von etwa 40 Tonnen.
Die schwierige Bergung machte es erforderlich, dass die Bundesstraße für mehrere Stunden komplett gesperrt werden musste. Laut Polizei war sie erst etwa ab 9 Uhr wieder halbseitig befahrbar.
Die halbseitige Sperrung war Po- lizeiangaben zufolge notwendig, da eine größere Menge Diesel aus dem beschädigten Lkw-Tank ins Erdreich gelangt war und durch die Straßenmeisterei ein Bodenaustausch vorgenommen werden musste.
Der Sachschaden wird momentan auf eine hohe fünfstellige Summe geschätzt. Am Unfallort waren Helfer der Freiwilligen Feuerwehr Wattenweiler eingesetzt. Die Wehr wurde laut Kommandant Andreas Böller um 4.39 Uhr alarmiert. Ihre Aufgabe war das Ausleuchten der Unfallstelle, das Abbinden von ausgelaufenen Betriebsstoffen sowie die Absicherung der Einsatzstelle. Die Feuerwehren aus Krumbach und Ellzee sorgten für verkehrslenkende Maßnahmen, so die Polizei.