Leserbriefe
Hilflos und entsetzt
Zu „Drei Spaziergängerinnen vergewaltigt“(Bayern) vom 7. Dezember:
Sie kommen in unser Land und fordern Asyl – und dann das. Ich zittere vor Wut, wenn ich die Zeitung aufschlage und wiederholt von ähnlichen Fällen lesen muss. Ich fühle mich hilflos und entsetzt – wenn ich sehe, wie unsere Volksvertreter auf diese Auswüchse reagieren. Gar nicht. Und wenn Einheimische auf die Straße gehen sollten, um „Nein“zu sagen, würden sie von der Presse als Rassisten bezeichnet werden.
Jürgen Woettke, Kempten
Es wird Zeit
Ebenfalls dazu:
Wie lange soll der „Kuschelkurs“unserer Regierung sowie diverser Verbände gegenüber Flüchtlingen/ Migranten noch andauern? Es wird Zeit, mit aller Härte Flüchtlingen/Migranten klarzumachen, dass unser Grundgesetz nicht nur für Männer, sondern auch für die Achtung der Frauen Gültigkeit hat! Wer nach Deutschland kommt, um Hilfe zu erhalten, und diese Hilfe dann missbraucht, hat in Deutschland nichts mehr verloren! Helmut Brunner, Günzburg
Im großen Stil an die Wand
Zu „Greta kommt groß raus“(Panorama) vom 8. Dezember:
Da bleibt nur noch zu hoffen, dass Greta Gehör findet! Beteiligen sollten sich an der Rettung von Mutter Erde jetzt wirklich alle, denen Kindeswohl am Herzen liegt, sonst fahren wir den Karren im großen Stil an die Wand!
Petra Heimisch, Neuburg
Historische Chance vertan
Zu „Sieg für Merkels Wunschkandidatin“(Seite 1) vom 8. Dezember:
Nach dem Sieg ihrer „Ziehtochter“Annegret Kramp-Karrenbauer kann Angela Merkel weiterhin aktiv in die Führung der CDU eingreifen und die politische Richtung mitbestimmen. Hier hat die CDU eine historische Chance vertan, ihre Politik neu auszurichten und Wähler der politischen Mitte zurückzugewinnen. Ein „Weiter so“wird sich für die angeschlagene Volkspartei nicht auszahlen.
Die CDU hat vom Desaster der SPD nichts gelernt.
Josef Heinzler, Bedernau
Den Untergang besiegelt
Ebenfalls dazu:
Während die CDU am Freitagabend ihren Untergang besiegelt hat, dürfte in den AfD-Parteizentralen wohl kein Putz mehr an der Decke sein! Diese Wahl war ein AfD-Konjunkturpaket!
Andreas Hatzelmann, Eppishausen
Zweifel an Akademisierung
Zu „Hebammen gehen jetzt an die Uni“(Bayern) vom 1. Dezember:
Ich hoffe, die viel gelobte und viel zu spät angepackte Akademisierung der Hebammenausbildung bringt den gewünschten Erfolg der Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Hebammen. Vor allem das Gewinnen von bereits examinierten Hebammen zurück in die Geburtshilfe und Hebammennachwuchs ist existenziell wichtig für den Erhalt der Entbindungsstationen. Allerdings bezweifle ich, dass dies hauptsächlich durch die Akademisierung der Ausbildung für Hebammen gelingen wird. Die Hürde, diesen Beruf zu ergreifen, wird durch die Notwendigkeit einer Hochschulreife deutlich höher. Die bisherige dreijährige Ausbildungszeit verlängert sich deutlich. Dabei ist eine an die Akademisierung angepasste Bezahlung nicht sicher. Fraglich, ob durch diese Maßnahme Nachwuchsgewinnung gelingen wird. In meiner langjährigen Tätigkeit als freiberufliche Beleghebamme an einem Krankenhaus hatte ich stets die Gewissheit, Geburtshilfe und nicht Geburtsmedizin anzubieten. Auch habe ich mich selbst niemals in einer Assistenzrolle gesehen noch habe ich mich derart von vorgesetztem medizinischen Personal behandelt gefühlt. Daneben genießt das Berufsbild der Hebamme in der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Und dies ohne Akademisierung.
Heike Eber, Möttingen
Wie soll ich damit leben?
Zu „Augsburger Männer haben die niedrigsten Renten“(Bayern) vom 8. Dezember:
Ich bin nicht gierig. Ich hätte nur gern die Rente, die ein Beamter nach 45 Arbeitsjahren bekommt. Ich bin ab Januar nach 45 Arbeitsjahren in Rente und habe mit meiner Rente Angst, wie ich damit leben soll.
Hedwig Klarner, Augsburg
Arme Schwabenrentner
Ebenfalls dazu:
Vor 100 Jahren gab es die armen Schwabenkinder, jetzt gibt es die armen Schwabenrentner, das kann man konsequent nennen.
Rudolf Schwarz, Augsburg
Nicht nur das Gejammere
Ebenfalls dazu:
Es ist ja schön, dass die Gewerkschaft DGB dies kritisiert. Aber sie soll doch einmal erklären, warum Beamte, die auch nicht mehr arbeiten wie Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft, ein Rentenniveau von 72 Prozent haben gegenüber den normalen Arbeitnehmern mit 48 Prozent. Dieses Zweiklassensystem muss endlich abgeschafft und auch der Politik dies klargemacht werden. Das kann man eigentlich vom DGB erwarten und nicht nur das Gejammere über das jetzige Rentenniveau.
Manfred Kugler, Augsburg
Leider nicht verwunderlich
Ebenfalls dazu:
Es ist leider nicht verwunderlich, dass es überhaupt so etwas wie zu niedrige Renten in Deutschland gibt, denn seit der Ära Helmut Kohl wurde damit begonnen, in der Rente fortlaufend Veränderungen bzw. Anpassungen, sprich Kürzungen, vorzunehmen mit dem Ziel, Geld einzusparen, und dies ohne große Verlautbarungen. Mittlerweile beläuft sich die Anzahl dieser Vorgänge auf über 50, wobei die Berliner Regierungsteilnehmer der christlichen Parteien hier federführend gewirkt haben.
Reiner Putz, Augsburg
Nicht noch mehr ausgrenzen
Zu „Papst: Homosexualität scheint in Mode zu sein“(Panorama) vom 8. Dezember:
In einer Zeit, in der immer mehr aus der Kirche austreten, sollte nicht noch eine weitere Gruppe (neben den Frauen) ausgegrenzt werden.
Ich verstehe mittlerweile den Sinn dieses bornierten „Alt-Herren-Vereins“nicht mehr. Wäre es nicht seine Aufgabe, die Menschen zusammenzubringen, um eine friedvolle, vorbehaltlose Gemeinschaft zu sein – im Idealfall weltweit? Carmen Beer, Augsburg
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Merz hat keinen Bezug zum Volk. AKK ist Merkel. Spahn wäre die Erneuerung gewesen. Klaus Jäger, Gessertshausen, zu „Übergabe geglückt“(Die Dritte Seite) vom 8. Dezember