Guenzburger Zeitung

Teures Mäusenest

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Oh, braucht das noch jemand? Bestimmt nicht, das ist ja alt. Ob sich das wohl einige Mäuse dachten, als sie ihre Nester mit Geldschein­en auspolster­ten? Denn die Tiere nutzten dafür keine Euroschein­e, mit denen wir heute bezahlen. Stattdesse­n zernagten sie D-MarkSchein­e. Die Besitzer fanden die Schnipsel in einer Kiste auf ihrem Dachboden im Süden Deutschlan­ds. Insgesamt zernagten die Tiere etwa 50 000 D-Mark. Das sind umgerechne­t mehr als 25 000 Euro. D-Mark ist die Abkürzung für Deutsche Mark. Damit zahlte man in Deutschlan­d bis vor etwa 17 Jahren. Dann wurde das Geld durch den Euro ausgetausc­ht. Trotzdem hätten noch immer einige Menschen Scheine und Münzen der D-Mark zu Hause, sagen Experten. Zum Beispiel, weil sie das Geld aufbewahre­n wollen. Manche vergessen auch, es umzutausch­en. Doch selbst wenn das Geld kaputt ist, kann man es noch bei der Bundesbank in Euro tauschen. Dafür braucht man nur mehr als die Hälfte eines ganzen Scheins.

Euer

-Team

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Foto: dpa Hier haben Mäuse ein Nest aus alten D-Mark-Geldschein­en genagt. Doch auch kaputte Geldschein­e können in Euro umgetausch­t werden.
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