Noch kein Highspeed-Internet in Dürrlauingen
Für die Gemeinde ist das Thema aber nicht vom Tisch
Dürrlauingen Die Gemeinde Dürrlauingen kommt nicht in den Genuss des Angebots der LEW Telnet für einen kostenlosen Glasfaseranschluss bis ins Haus und damit Hochgeschwindigkeits-Internet. Die vorgegebene Quote der teilnehmenden Haushalte von 35 Prozent war bei Weitem nicht erreicht worden. Bürgermeister Edgar Ilg informierte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats über den Stand.
Er habe mit dem bisherigen Anbieter M-Net und hinsichtlich dessen Vorhaben Kontakt aufgenommen, er sei an der Sache dran. Man sollte M-Net jetzt nicht aus der Verpflichtung „rutschen“lassen, meinte auch der Zweite Bürgermeister Franz Rosenfelder. Dass zwei Anbieter gleichzeitig aufgeschlagen seien, sei nicht gut gewesen, sagte Herbert Riehr, der das Auftreten der LEW Telnet als nicht ganz professionell kritisierte. Man werde jetzt keinen „harten Cut“machen und er wolle noch vor Weihnachten eine Aussage von M-Net erhalten, erklärte Bürgermeister Ilg. Im Moment müsse man mit beiden Anbietern fahren. Der Glücksgriff wäre, wenn eine Kooperation zwischen diesen zustande kommen würde. Auf Anfrage unserer Zeitung erklärt LEW-Sprecher Ingo Butters: „Sobald in einem Vermarktungsgebiet die 35 Prozent-Marke erreicht oder überschritten ist, gehen wir in die Umsetzung. In anderen Fällen prüfen wir die Situation pro Cluster und Kommune noch einmal genau. Die Entscheidung über den Ausbau veröffentlichen wir voraussichtlich in der kommenden Woche.“
Zu einem anderen Thema wies Georg Rau darauf hin, dass die Plätze in den Urnenstelen im Friedhof in Mindelaltheim fast belegt seien. Dies sei bekannt. In einer der nächsten Sitzungen werde man sich damit befassen, so Ilg. Im Vorfeld hatte der Rat dem Antrag des Feuerwehrmusikvereins Dürrlauingen auf einen Zuschuss für die Beschaffung von zwei Damenfeuerwehrjacken für aktive Musiker zugestimmt. Die Gemeinde wird sich wieder mit zehn Prozent beteiligen. Zugestimmt werden musste auch der Annahme von sechs Spenden für den Kindergarten – unter anderem aus dem Palmbuschenbinden und dem Nikolausfest des Elternbeirats, Spenden der Vorschuleltern und aus dem Krippenbasteln mit Altbürgermeister Rudolf Marz.