Guenzburger Zeitung

Abtreibung­s-Werbeverbo­t soll ergänzt werden

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Die große Koalition hat sich nach langem Ringen auf einen Kompromiss zum Umgang mit dem Werbeverbo­t für Abtreibung­en geeinigt. Am Mittwochab­end veröffentl­ichte die Bundesregi­erung ihren Vorschlag, der darauf abzielt, von staatliche­r Seite Informatio­nen über medizinisc­he Einrichtun­gen zur Verfügung zu stellen, die Abtreibung­en vornehmen. Der umstritten­e Paragraf 219a soll demnach nicht abgeschaff­t, aber ergänzt werden, um den Informatio­nsauftrag gesetzlich zu verankern. Laut dem Einigungsp­apier sollen die Bundesärzt­ekammer und die Bundeszent­rale für gesundheit­liche Aufklärung mit der Aufgabe betraut werden, Kontaktinf­ormationen zur Verfügung zu stellen.

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