Italien lenkt im Streit um Haushalt ein
Italien macht nach wochenlangem Streit mit der EU-Kommission um seinen Haushaltsentwurf nun doch Zugeständnisse. Die Neuverschuldung solle im kommenden Jahr 2,04 Prozent der Wirtschaftsleistung betragen statt wie geplant 2,4 Prozent, sagte Ministerpräsident Giuseppe Conte am Mittwoch nach einem Treffen mit EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker in Brüssel. Die EU-Kommission hatte die bisherigen Pläne aus Rom zurückgewiesen, weil sie ihrer Meinung nach ein Verstoß gegen die Stabilitätskriterien im Euroraum sind. Die Euro-Finanzminister schlossen sich der Einschätzung an. Die EU-Kommission sah nach dem Treffen zwischen Conte und Juncker Chancen für eine gütliche Lösung.