Guenzburger Zeitung

Widerruf im Mordfall Peggy

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Lichtenber­g/Bayreuth Der Tatverdäch­tige im Mordfall Peggy hat sein Teilgestän­dnis in dem Mordfall widerrufen. Nach Angaben seines Anwalts zog der 41-Jährige es zurück, wie der Bayerische Rundfunk am Mittwoch berichtete. Vor drei Monaten hatte der Mann in einer Vernehmung zugegeben, die tote Neunjährig­e im Mai 2001 mit seinem Auto in den Wald gebracht zu haben. Er bestritt jedoch, das Mädchen getötet zu haben. Die Polizei habe seinen Mandanten bei der Vernehmung im September stark unter Druck gesetzt, sagte der Anwalt dem BR. „Er wollte irgendwann nur noch aus dieser Situation heraus und hat deshalb dann einfach das gesagt, was man von ihm hören wollte.“Etwa 15 Jahre nach dem Tod von Peggy hatte ein Pilzsammle­r das Skelett in einem Wald bei Rodacherbr­unn im Saale-Orla-Kreis entdeckt.

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