Razzien gegen Mitglieder von „Blood & Honour“
Bei einer groß angelegten Polizeiaktion gegen Mitglieder der verbotenen rechtsextremistischen Vereinigung „Blood & Honour“haben Ermittler am Mittwoch in fünf Bundesländern Wohnungen und Häuser durchsucht und vier Menschen festgenommen. Die Polizei hatte zwölf Personen im Visier, die durch den Aufbau einer Verwaltungsstruktur der „Blood & Honour Division Deutschland“das Ziel verfolgt haben sollen, die seit dem Jahr 2000 verbotene Organisation in Deutschland wieder zum Leben zu erwecken. Konkret geht es dabei vor allem um Musik-CDs mit verbotenem Rechtsrock-Liedgut und um Fan-Artikel mit verbotenen rechtsradikalen Symbolen, die nach Deutschland eingeführt und hier vertrieben worden sein sollen. In Bayern wurden im Rahmen der Aktion am Mittwochmorgen acht Objekte durchsucht.