Korruptionsverdacht bei „Gorch Fock“-Reparatur
Im Zusammenhang mit der Sanierung des Segelschulschiffs „Gorch Fock“geht das Verteidigungsministerium einem Korruptionsverdacht nach. Ein Mitarbeiter des Marinearsenals Wilhelmshaven hat sich bei seinen Vorgesetzten selbst der Vorteilsnahme bezichtigt. Der Mann war für die „technische Preisprüfung“bei der „Gorch Fock“-Reparatur zuständig. Er soll vergünstigte Darlehen mindestens von einem großen Auftragnehmer erhalten haben. Das ist vor allem deswegen brisant, weil die Kosten für die Reparatur des berühmten Segelschiffes völlig aus dem Ruder gelaufen sind.