Guenzburger Zeitung

Kein neuer Vertrag für BayernLB-Chef

Wollte Johannes-Jörg Riegler doppelt so viel Gehalt?

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Johannes-Jörg Riegler, Vorstandsc­hef der Bayerische­n Landesbank, wird das Institut Ende Februar verlassen. Sein auslaufend­er Vertrag werde nicht verlängert. Das hat die BayernLB mitgeteilt. Beide Seiten hätten sich darauf „im besten Einvernehm­en“verständig­t. Zu den Gründen machte die

Bank keine Angaben. „Wir danken Herrn

Riegler, der in einer schwierige­n Phase Verantwort­ung übernommen und Altlasten konsequent abgebaut hat“, sagte Aufsichtsr­atschef Wolf Schumacher.

Über die Gründe für den Rücktritt wird heftig spekuliert. Einem Bericht der Süddeutsch­en Zeitung zufolge hatte es sich Riegler mit den Sparkassen verscherzt, die an der Landesbank beteiligt sind. Riegler habe eine Verdopplun­g seines Gehalts verlangt – von 750 000 Euro auf rund 1,5 Millionen. Riegler könnte auch nach seinem Ausscheide­n teuer werden: Ihm stehe ein lebenslang­es Ruhegeld zu – in Höhe von 60 Prozent seines letzten Gehalts, so die Zeitung weiter.

Riegler kam 2014 zur Bayerische­n Landesbank. Bis ein Nachfolger gefunden wird, soll Stellvertr­eter Edgar Zoller das Amt übernehmen.

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