Neue Massenklage gegen das Lkw-Kartell
Am Landgericht in München ist eine neue Massenklage von rund 3800 betroffenen Unternehmen des Lastwagen-Kartells eingegangen. Es wurden am Freitag geschätzt drei Tonnen Akten in drei Lieferwagen angeliefert, sagte eine Gerichtssprecherin. Gegen welche Hersteller sich die Klage richtet, wurde zunächst nicht bekannt. Hinter der Klage steht der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL). Der Verband hatte bereits Ende 2017 geklagt. In den beiden Verfahren geht es um 149 000 Lkw. Hintergrund der Verfahren: Von 1997 bis 2011 tauschten nach Feststellung der EU-Kommission MAN, Daimler, Volvo/Renault, DAF, Iveco und Scania Informationen aus.