Bei Kate geht’s wieder rund
Barbara Schöneberger ist bei Würstchen liberal. Sylvie Meis will keinen Staubsauger. Queen zückt Geldbörse
neu, das glatt gebügelte Lametta nicht. Von wegen früher war mehr Lametta. Immer waren es gleich viele Streifen, nachgekauft wurde nicht. Weil die Schwiegermama es von Kind auf so kannte.
Heutzutage hat Weihnachten nachgerade etwas Liberales. Frau Schöneberger schreibt in ihrem Vorwort von Barbara: „Wenn jemand keine Würstel mit Kartoffelsalat an Heiligabend will: kein Problem. Dann kriegt er halt was anderes kredenzt.“ Einspruch! Raffiniert darf es das ganze Jahr über sein. Am 24. Dezember sollten neben den Wienern allenfalls Weißwürste zugelassen sein.
Was wohl Super-Royals wie die Plumpudding verschlingende Sippe der Queen sich an Weihnachten reinziehen? Die hat, glaubt man der Freizeitrevue und ihrer Quelle, dem Star, bald ein weiteres hungriges Mäulchen zu stopfen. „Hurra, das 4. Baby!“Kate wirkte zuletzt „ein wenig müde und erschöpft“und trug einen Mantel mit weiten Falten. Soll vorkommen.
Da wir in Kate nicht reinschauen dürfen, halten wir uns an die Queen. Die schenkt, wie Neue Post weiß, „ihren 550 Angestellten jeweils einen Gutschein im Wert von bis zu 40 Euro“. Die müssen aber – auch das gehört zur Tradition – zusätzlich und stillschweigend einen Pudding akzeptieren.
Sylvie Meis bekäme jetzt einen Lachkrampf. Von Das neue Blatt nach dem allerschlimmsten Geschenk, und Dessous-Queen. Ein Staubsauger, das ist so ein Weihnachtsgeschenk wie die Waschmaschine der 50er Jahre, damit Mutti Arbeitskluft und Unterhosen so fröhlich in den Automaten wirft, wie es die Fernsehwerbung zeigte.
Noch heftiger trafen Einschläge den Filmstar Matt Damon: „Das waren mehrere“, verriet er OK! „Unter anderem ein Plüschelch, als ich schon 40 war, und ein blinkender Weihnachtsslip, den ich noch nie getragen habe.“Nur dass Sie jetzt nicht auf dumme Gedanken kommen, liebe Leserin, wenn Sie ein Geschenk für Ihren Mann suchen. Rupert Huber