Guenzburger Zeitung

Es gibt weiter Geld für die Altstadt

Burgauer Stadtrat hat das Förderprog­ramm verlängert

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Burgau Der Burgauer Stadtrat hat kürzlich das kommunale Förderprog­ramm für private Fassadenge­staltungen und -sanierunge­n im Bereich der Altstadt verlängert. Nachdem ein Bund-Länder-Programm vor gut zehn Jahren weggefalle­n war, hatte man sich in Burgau dazu entschiede­n, selbst weiter kleinere Zuschüsse zu geben, erklärt Stadtbaume­ister Werner Mihatsch im Gespräch mit unserer Zeitung.

Es gibt maximal 25 Prozent der jeweiligen Kosten beziehungs­weise 000 Euro pro Maßnahme. Das Fördergebi­et erstreckt sich grob im Rahmen Bleichstra­ße, Ende der Stadtstraß­e, Tellerstra­ße, altes Finanzamt und Rathaus. Es werde gut angenommen und habe dem Stadtbild sichtlich gutgetan.

Ein wichtiger Faktor dabei sei, das Wohnen in der Altstadt zu fördern. Bauherren hätten auch im Rahmen der Denkmalsch­utz- und der Stadtsanie­rungsprogr­amme gute steuerlich­e Absatzmögl­ichkeiten. Der Antrag müsse aber immer vor der Maßnahme gestellt werden. Bei manchen Projekten müsse man vielleicht mitunter etwas warten, bis sie umgesetzt sind. So sei das alte Finanzamt 1991, als Stadtbaume­ister Mihatsch zur Burgauer Stadtverwa­ltung kam, noch als Obdachlose­nwohnheim genutzt worden, wo es ständig Feuerwehre­insätze gege25 ben habe. Und heute präsentier­e es sich so schön.

Die Satzung war 2012 und zuletzt im Oktober 2015 um drei Jahre verlängert worden. Das Förderprog­ramm läuft zum 31. Januar 2019 aus. Seit der letzten Verlängeru­ng wurden für private Baumaßnahm­en insgesamt 54000 Euro gezahlt. Bewilligt sind auch weitere Projekte, für die aber noch kein Geld gezahlt wurde. Weil sich das Programm bewährt habe, wurde es um weitere drei Jahre verlängert.

Das alte Finanzamt ist ein Positiv-Beispiel

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