Minusgrade machen Gästen nichts
Weihnachtsmärkte Die Kälte gehört zu den vorweihnachtlichen Treffpunkten. Eindrücke von Rundgängen am Wochenende in Bubesheim, Ichenhausen, Röfingen und Burgau
Landkreis Sie sind nicht mehr wegzudenken – Weihnachtsmärkte in Städten und Gemeinden im Landkreis. Das war am Wochenende:
● Bubesheim Sehr gut besucht war die Bubesheimer Dorfweihnacht. Zum sechsten Mal fand der Budenzauber im Kirchenbauernhof von Familie Linder statt. Strickfrauen, Imker, Dorfkamerada, Jugendfeuerwehr, Schützen, Modellflieger, das Partnerschaftskomitee Saint Fulgent und einige mehr waren mit ihren weihnachtlich geschmückten Ständen rund um den großen Christbaum dabei. Auf der Bühne wechselten sich der Musikverein Bubesheim, der Liederkranz, die Alphornbläser und die singenden Dorfkamerada ab. Bestaunt wurde der Auftritt des Bubesheimer Christkinds, auch Nikolaus und Knecht Ruprecht wurden gesehen. Viele Besucher schätzten das große kulinarische Angebot zur Dorfweihnacht, die am Sonntag mit einem Entenessen am Mittag endete. „Die Zusammenarbeit der Vereine ist große Klasse und die vielen Besu- cher, die jedes Jahr mehr werden, freuen uns natürlich schon“, sagte Kirchenbauer Georg Linder.
● Ichenhausen Den Alpakas aus dem Donaumoos am Eingang zum Kolping-Weihnachtsmarkt machte die Kälte überhaupt nichts aus. Umringt von neugierigen Kindern fühlten sich die Tiere augenscheinlich wohl. Pünktlich um 16 Uhr eröffnete die Sing- und Musikschule der Stadt Ichenhausen mit bekannten Weihnachtsliedern wie „Alle Jahre wieder“, „Andachtsjodler“und „Tochter Zion“den Weihnachtsmarkt. Zum ersten Mal war heuer ein Stand der Hans-Maier-Realschule dabei. Die Schüler der Klasse 9to boten Fairtrade-Produkte an. Ein Höhepunkt war die TelchinenSchmiede aus Ichenhausen, die mit ihren Vorführungen neugierig machte. Für die Kleinsten gab es im Schulmuseum Kinovorführungen. Natürlich kam der Nikolaus und beschenkte die Kinder. Wie Bürgermeister Robert Strobel in seiner Ansprache betonte, freuten sich natürlich alle auf die Leckereien, die auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen dürfen.
● Röfingen Auf dem Gelände des Gästehauses Alte Schmiede in der Augsburger Straße in Röfingen organisierte der SV Röfingen die Röfinger Dorfweihnacht. Der Besitzer Reinhold Hohenögger zeigte in einem Raum verschiedene geschmiedete Handwerkskunst aus Metall und Blech, die zur Weihnachtszeit passen. Die Kindergartenkinder vom Kindergarten Schwalbennest zeigten ein Krippenspiel im und vor dem Krippenstall, den Josef Huttner baute. Die Grundschulkinder von Röfingen bastelten verschiedene Sachen nicht nur für den Christbaum, die sie bei ihrem Stand den Besuchern anboten. Nach dem Krippenspiel gab es ein Standkonzert von den Jungmusikern der Musikkapelle Röfingen. Die 14 Nachwuchsmusiker spielten fast eine Stunde lang. Gespannt warteten die zahlreichen Besucher auf den Auftritt von Holzkünstler Roland Fiebich (Holz und Heimat). Ein riesiger Holzklotz war auf einem Gestell. Mit verschiedenen Motorsägen ging Fiebich ans Werk. Die Zuschauer rätselten, was am Ende herauskommt. Nach etwa 60 Minuten war ein Wildschwein zu erkennen. Für die Leistung gab es viel Applaus. Röfingens Sportvereinschef Josef Schuler war mit der Dorfweihnacht sehr zufrieden. Er dankte den vielen Helfern, und allen die zum Gelingen beigetragen haben und dem Hausherrn Reinhold Hohenögger, der das Gelände und die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat.
● Burgau Am Wochenende verwandelten sich bei der 15. Burgauer Schlossweihnacht das Schloss und der Schlosshof zu einem romantischen Weihnachtsmarkt. Wenige Minuten nach der Eröffnung am Freitag und innerhalb kürzester Zeit hatte sich der Schlosshof mit zahlreichen Besuchern gefüllt. Ob draußen bei Glühwein oder Punsch vor der stilvollen Kulisse des Schlosses oder in den Räumen des Schlosses selbst: Drei Tage lang war ein stimmungsvolles Rahmenprogramm geboten.