Guenzburger Zeitung

Eigentümer­in sollte ihre Haltung überdenken

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Am Donnerstag ist gegen 7.30 Uhr eine Autofahrer­in mit ihrem Wagen auf der Straße zwischen Egenhofen und Ettenbeure­n nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Die Ursache war laut Polizei die nicht der Schneeglät­te angepasste Geschwindi­gkeit. Am Auto entstand im Frontberei­ch ein Schaden von circa 1000 Euro. Das Fahrzeug musste abgeschlep­pt werden, die Fahrerin wurde nicht verletzt. Ebenfalls aufgrund nicht angepasste­r Geschwindi­gkeit schleudert­e ein Wagen am Donnerstag gegen 16.40 Uhr auf Höhe des Silbersees zunächst nach links an die Leitplanke. Danach rutschte er nach rechts von der Fahrbahn in den Graben. Durch den Aufprall wurde der Fahrer leicht verletzt, zur Beobachtun­g wurde er in ein Krankenhau­s eingeliefe­rt. Am Auto entstand laut Polizei ein Totalschad­en in Höhe von etwa 3000 Euro, an der Leitplanke beträgt die Schadenshö­he gut 1000 Euro. Zum Leserbrief „Häuser gammeln in Günzburg vor sich hin“vom 5. Januar: Im oben genannten Leserbrief wird der unsägliche Zustand zweier nebeneinan­derliegend­er Häuser in der Bahnhofstr­aße absolut zu Recht bemängelt. Allerdings unterliegt der Leserbrief­schreiber einem Irrtum, wenn er die Stadt Günzburg hierfür verantwort­lich macht.

Es ist eher so, dass die Stadt Günzburg in den letzten Jahren die positive Entwicklun­g der Innenstadt aktiv (mit)gestaltet hat. Beispielha­ft erwähnt seien nur Entwicklun­gen auf dem sogenannte­n LutzAreal, der Ichenhause­r Straße, der barrierefr­eie Aufgang zur Altstadt oder auch die Mobilitäts­drehscheib­e am Günzburger Bahnhof. Dort wo früher einzelne alte Häuser standen oder Parkraum ausgewiese­n wurde, stehen heute Wohnanlage­n, Ärztehäuse­r oder eine neue Tiefgarage. Wie schon 2016 in der Günzburger Zeitung berichtet wurde, wollte die Stadt Günzburg die Häuserzeil­e in der Bahnhofsst­raße erwerben, um diesen Schandflec­k zu beseitigen und das Areal neu zu gestalten. Offensicht­lich möchte die Eigentümer­in ihre maroden Häuser aber nicht verkaufen und scheinbar ist sie auch nicht gewillt, selbst zu investiere­n. Insofern muss allein ihr die Kritik gelten. Es wäre wirklich wichtig, dass die Eigentümer­in sich ihrer Verantwort­ung bewusst wird und zum Wohle unserer Heimatstad­t ihre bisherige Haltung überdenkt.

Daniel Szerman, Günzburg

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