Erfolge im Sport und Innovationen für Gemeinschaft
Die Waldkircher Schützen blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Im Kalender gab es Neues
Waldkirch Traditionell am Dreikönigstag hat der Schützenverein Edelweiß Waldkirch seine Generalversammlung abgehalten. Im Mittelpunkt stand dabei die neue Form des Preisschießens, an dem sich wieder passive Mitglieder und Nichtmitglieder beteiligen konnten. Es wurden ein Glücks- und ein Gaudischießen veranstaltet. Beim Gaudischießen traten Gruppen von drei Personen an, und zwar mit dem Luftgewehr oder der Luftpistole. Aber nur ein Mitglied durfte ein Rundenwettkampfschütze sein.
Jedes Mitglied des Teams gab drei Schüsse ab, ein Nachkauf war möglich. Die Gruppen kamen aus den örtlichen Vereinen und der Dorfjugend. Am erstmaligen Gaudischießen nahmen 14 Gruppen teil. Parallel gab es auch ein Preisschießen, bei dem Einzelschützen gewertet wurden. Es fand nach dem Modus eines Glücksschießens statt. Hier waren für die drei besten Schützen drei Hauptpreise ausgelobt. Die übrigen Teilnehmer konnten aus gleichgroßen verschiedenen Schachteln unbekannten Inhalts wählen.
Außerdem stellte der Vorsitzende Peter Weigelt mit Tobias Schlosser einen weiteren Beisitzer der Öffentlichkeit vor. Dieser hatte sich bereit erklärt, den Vorstand personell zu verstärken. Er soll zusammen mit Georg Baur schwerpunktmäßig für die Organisation des Preis- und Gaudischießens verantwortlich sein. Darüber hinaus wurde auf gelungene Großveranstaltungen zurückgeblickt wie die Heimkämpfe der Luftpistolenschützen in Bundesliga und Bayernliga. Ein gelungenes Fest war auch das 20-jährige Gründungsjubiläum der Böllergruppe. Wie Böllerreferent Josef Endris berichtete, nahmen etwa 50 Böllerschützen aus sieben Gastgruppen teil. Die Waldkircher Schützenjugend trat im vergangenen Jahr erstmals bei der Guschu, einem Wettbewerb für Jungschützen in München, an.
Dann wurden auch die Schützenkönige und die Ergebnisse der vereinsinternen Wettkämpfe bekannt gegeben. Die Kette des Luftpistolenkönigs wurde eheintern übergeben. Sie wanderte von Peter Weigelt zu Elfriede Weigelt. Neuer Luftgewehr-Schützenkönig wurde Lukas Deisenhofer, der auch noch gleichzeitig den Schützenpokal des Vereins gewann. Bei der Jugend gelang Gerrit Möckel derselbe Doppelsieg wie im letzten Jahr. Er wurde König und Pokalgewinner. Bei den Vereinsmeisterschaften war Frauenpower angesagt. Mit dem Luftgewehr gewann Angelina Siegner, mit der Luftpistole Elfriede Weigelt.
Für 40 Jahre Vereinsmitgliedschaft wurde Alfred Deisenhofer geehrt, der allerdings krankheitsbedingt nicht dabei sein konnte. Die Kassenprüfer bescheinigten dem Kassierer Björn Weigelt eine vorbildliche Buchführung. Somit konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden. Bürgermeister Karl Oberschmid sprach für die Gemeinde Winterbach ein Grußwort. Die Edelweiß-Schützen seien nicht nur für sportliche Erfolge gut, sagte er, sondern auch für Innovationen im Dorfleben, zum Beispiel mit dem Gaudischießen, heißt es in der Mitteilung.