Der erste schlechte Eindruck von Günzburg
mehrfach angefragte Landrat Huber Hafner keine Zeit für ein Telefonat habe, da er nach Aussagen des Sprechers zu viel zu tun habe, eröffnet die Frage wo und wie dieser seine Prioritäten legt, wenn nicht bei einer solch kontroversen Problematik. Auch die Aussage von dem Werkstattbetreiber, dass dieser versucht habe eine Einigung mit den Anwohnern zu finden, ist uns leider fremd. In welchem Rechtsstaat leben wir, wenn Menschen sowie Behörden Recht und Gesetz willkürlich und folgenlos ignorieren können?
Lisa Schmucker, Offingen die Polizei anwesend war. Und alles lief friedlich ab. Es gab sogar eine spontane, gemeinsame Aktion zum Thema Stadionverbote. Die Hurricanes haben aus ihren Fehlern gelernt und jetzt die laufende Aufstiegsrunde, wie der ESV, mit Heimspielen in ihrer Kleidung verdient. Ein weiteres Hinauszögern mit „Man muss Vertrauen erst wieder aufbauen“oder „Jetzt haben wir drei Monate, in denen es einigermaßen läuft“klingt mir halbherzig und nicht überzeugend. Der ESV braucht sich nicht bedeckt halten, sondern soll durch gemeinsame Busfahrten die Kontakte zu den Ultras nutzen und sie als Gruppe integrieren. Sämtliche Entscheidungsträger sollten sich selbst mal ein Auswärtsspiel anschauen, das die Hurricanes in ihrer Fankleidung besuchen, und dann ein faires Urteil im Sinne aller fällen. Also lasst die Hurricanes jetzt endlich wieder in die Halle.
Dieter Joas, Burgau wollen. Würde man sie nicht einsetzen, wäre dies eindeutig eine Diskriminierung. Darauf muss es der ESV ankommen lassen, um auch in Zukunft zeitgemäß und tragbar planen zu können. Die Begründung, nur zwei sogenannte Kontingentspieler in unterklassigen Vereinen einsetzen zu dürfen, beruht darauf, dass Vereine ansonsten keine Nachwuchsarbeit betreiben würden. Diese Argumentation ist längst überholt, denn jeder Verein, der dies nicht tut, untergräbt seine eigene Existenz. Seit der ESV Burgau die Eishalle zur Verfügung hat, kann die Nachwuchsarbeit noch intensiver betrieben werden. Der ESV hat dafür seinen besten Spieler, den Tschechen David Zachar, neben seiner beruflichen Tätigkeit, in die Nachwuchsarbeit eingebunden. Pegnitz als Bayernligist besitzt keine Überdachung und hat schnell mal für die Bayernliga-Qualifikation vier höherklassige Spieler verpflichtet. Und zudem ist dort ohne Halle keine optimale Nachwuchsarbeit möglich. Die Entscheidung, nur zwei Spieler in der Aufstiegsrunde zur Bayernliga einzusetzen, wurde interessanter- weise intern von 13 Vereinen der Bayernliga getroffen. Da darf schon die Frage erlaubt sein: warum? Dies bedarf schon längst einer juristischen Prüfung. Die Absurdität gipfelt in der Entscheidung, dass jene Landesligavereine, die nicht in der Aufstiegs-, sondern in der Abstiegsrunde spielen, alle Kontingentspieler weiterhin einsetzen dürfen. Nicht gedacht wurde an die Zuschauer bei solch unverständlichen Entscheidungen. Oswald Dengler, Peter Köllner, Peter Ried, Burgau Zum Leserbrief von Sven Seeberger „Häuser gammeln in Günzburg vor sich hin“vom 5. Januar:
Der Leserbrief ist treffend. Es gibt Hausbesitzer, die kennen nur Rechte und nicht ihre Pflichten. Die Einzelhändler in der Bahnhofstraße sind die Betroffenen, jeden Tag. Wenn Gäste in Günzburg am Bahnhof ankommen, das Hotel in der Dillinger Straße ansteuern, bekommen sie den ersten schlechten Eindruck von Günzburg. Da kann auch ein glänzender Marktplatz nicht täuschen. Schade!
Luise Hepp, Günzburg » Ein 29-Jähriger aus Günzburg hat am 11. Januar um 21.40 Uhr über das Internet einer Rohrreinigungsfirma einen Auftrag erteilt, da seine Toilette verstopft war. Nach gut einer Stunde kamen zwei Handwerker, die die Verstopfung in kurzer Zeit beseitigten. Für die Kosten wurden 199 Euro veranschlagt. Der Mann erhielt jedoch eine Rechnung über 1785 Euro, unter anderem zuzüglich des Nachtzuschlags. Wie die Polizei berichtet, lebt der junge Mann erst seit kurzer Zeit in Deutschland und hat keinerlei Erfahrung in solchen Dingen. Als er über die Angelegenheit mit Kollegen sprach und sich bei einer Rohrreinigungsfirma im Kreis Günzburg über die Kosten erkundigte, wurde ihm bewusst, dass er betrogen wurde.