Guenzburger Zeitung

Hofmeister sieht gute Ansätze

Handball-Jugend verliert aber klar

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Pforzheim Das Bundesliga­spiel bei der SG Pforzheim/Eutingen haben die Günzburger A-Jugendhand­baller sehr deutlich 22:30 (12:12) verloren. Trainer Stephan Hofmeister war mit dem Auftritt seiner Mannschaft dennoch nicht unzufriede­n. Zum einen zeigten die Spieler aus der zweiten Reihe, dass sie näher an die Anforderun­gen der Bundesliga herangerüc­kt sind und zum anderen schafften es die tapferen Kämpfer auch ohne ihre Auswahlspi­eler Frieder Bandlow, Louis Dück und Marius Waldmann, 30 Minuten auf Augenhöhe zu spielen. Die offensive Deckung der Nordbadene­r ist schließlic­h eine knifflige Aufgabe.

Man merkte dem Gastgeber den Druck an. Um das erklärte Ziel Meisterrun­de zu erreichen, war ein Sieg gegen die Weinroten dringend erforderli­ch. Jene begannen vor lediglich 50 Zuschauern hoch motiviert. Die Schwaben wollten unbedingt beweisen, dass sie auch in dieser Besetzung zu Recht in der Liga sind. Alexander Jahn zog im Angriff schlau die Fäden, die Abwehr stand sicher und so gelangen dem VfL durch Constantin Pinkl, Alexander Jahn und Kilian Grimm die ersten drei Treffer. Für Grimm war es sein erstes Bundesliga­tor. Er hat von allen Günzburger Jungs durch viel Trainingsf­leiß die größten Fortschrit­te gemacht.

In der zehnten Minute gelang den Gastgebern erstmals der Anschlusst­reffer zum 4:5. Den VfL beeindruck­te dies erst einmal nicht, sondern er verteidigt­e seine knappe Führung bis zur 26. Minute. Gut zum VfL-Konzept passte, dass Torwart Fabio Bruno kurz vor Halbzeitpf­iff einen Siebenmete­r parierte.

Gleich nach Wiederanpf­iff der unsicheren Schiedsric­hter Lukas Kircher und Julian Scholl ging die SG erstmals mit 13:12 in Führung. Die Pforzheime­r nutzten dann Abwehrschw­ächen auf der linken Seite konsequent und erspielten sich so größere Vorteile. In der 41. Minute war die Begegnung beim 22:15 vorentschi­eden.

VfL-Youngster Jacob Sperandio kam dann für Alexander Jahn und brachte in der Defensive wieder neue Stabilität. Jan Schüller, der Sebastian Grabher ersetzte, zeigte eine starke Leistung. Der größte Abstand war beim 28:19 erreicht. Trotzdem gab der Günzburger Talentschu­ppen nie auf. Max Reiner, der sehr schlau spielte, erzielte zwei mutige Rückraumto­re und auch Jacob Sperandio gelang sein erster Bundesliga-Treffer.

VfL Günzburg Bruno, Freund, Fieger; Pinkl (5), Sperandio (1), Grimm (3), Schuller, Guckler, Grabher (3), Bär (1), Czakó (4), Jahn (2), Reiner (3)

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