Schläger dürfen nicht mehr in die Innenstadt
Die Stadt Augsburg greift durch, wenn Menschen durch Gewaltexzesse im Nachtleben oder als notorische Drogendealer auffallen: In den vergangenen zwei Jahren hat sie in zwölf Fällen ein sogenanntes Betretungsverbot erlassen – ohne darüber öffentlich zu sprechen. Wer sich trotzdem in der Innenstadt oder am Königs- beziehungsweise Helmut-Haller-Platz aufhält, muss mit einem Zwangsgeld von 2000 (Nachtleben) oder 1000 Euro (Drogen) rechnen. Jetzt wird die Regelung erweitert: Auch Angriffe auf Polizisten, Feuerwehrleute oder Rettungskräfte sollen künftig mit einem Betretungsverbot geahndet werden.