Ein Museumsdirektor sorgt für Verärgerung
Die italienische Regierung hat von dem deutschen Uffizien-Direktor Eike Schmidt, Klarheit über seine Absage an das Kunsthistorische Museum in Wien gefordert. Schmidt hatte dem angesehenen Museum in Österreich überraschend abgesagt, obwohl sein Wechsel von Florenz nach Wien seit 2017 feststand. Schmidt habe ihn informiert, weitere vier Jahre die Uffizien führen zu wollen, erklärte Kulturminister Dario Franceschini. Bevor er Schmidt zusagen könne, müsse sicher gestellt sein, dass es „zu keinen Problemen mit Österreich“kommen dürfe. Schmidts Sinneswandel wurde laut Presse vom österreichischen Außenminister Alexander Schallenberg mit den Worten kommentiert: „Die kurzfristige Absage ist höchst unprofessionell und eigentlich beispiellos. Das Kapitel Eike Schmidt ist damit abgeschlossen.“