Guenzburger Zeitung

Postkarten gibt’s schon lange

- Capito@augsburger-allgemeine.de VON INSA KOHLER

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Einen richtigen Brief zu schreiben, kann ewig dauern. Schließlic­h muss man einen längeren Text schreiben. Und das am besten auch noch in schöner Schrift und toller Sprache! Das nervte einige Leute schon vor mehr als 150 Jahren. Sie hatten eine Idee: Postkarten! Da passen nur wenige Sätze drauf. Vor 150 Jahren wurden dann die ersten Postkarten verschickt. Und zwar im damaligen Land Österreich-Ungarn. Schnell wurden die Postkarten beliebt. Diese frühen Karten hatten übrigens noch keine Fotos aufgedruck­t. Die kamen erst dazu, als sich die Fotografie immer weiter verbreitet­e. Und was haben die Leute früher draufgesch­rieben? Ähnliche Dinge wie heute, sagt ein Sprachwiss­enschaftle­r. Sie erzählten zum Beispiel, dass es ihnen im Urlaub gut geht. Und sie bewerteten, wie gut das Hotel oder der Ort ist. „Wundeschön“, schreibt jemand im Jahr 1901 zum Beispiel aus Berlin. So ein großes Museum wie das Königliche Zeughaus mit so vielen Ausstellun­gsstücken habe er noch nie gesehen.

Euer

-Team Berge, die aus dem Meer in den Himmel ragen. Zackige Felsen, saftig grünes Gras, klares Wasser und rote Fischerhäu­ser. So sehen die Lofoten aus. Die Lofoten sind eine Inselgrupp­e, die zum Land Norwegen gehört. Norwegen liegt im Norden von Europa. Es ist ein ziemlich langes Land mit einer langen Küste. Norwegen ist aber auch sehr bergig. Norden reisen. Die Inselgrupp­e liegt nämlich nördlich des nördlichen Polarkreis­es, im nördlichen Polarmeer. Trotzdem ist es dort nicht so kalt, wie man denken könnte. „Wenn man auf die andere Seite der Welt guckt, nämlich in den Norden von Kanada, ist es dort um einiges kälter“, sagt André Baumeister. Dorf ist heute ein Freilichtm­useum. Das bedeutet, dass man in viele der kleinen Fischerhäu­ser hineingehe­n darf. Es gibt Schuppen, in denen alte Fischerboo­te stehen, eine Schmiede und eine kleine Bäckerei. Dort kann man Kaffee trinken und Zimtschnec­ken essen. Außerdem gibt es einen Laden, in dem man Lebensmitt­el kaufen kann. Und wer länger als einen Tag bleiben möchte, kann in alten Fischerhüt­ten übernachte­n. (dpa) Dass es auf den Lofoten wärmer ist, liegt an einer warmen Meeresströ­mung, die dort entlang fließt: der Golfstrom. Dank des warmen Stroms kommt im Winter der Kabeljau in die Gegend. Der Kabeljau ist eine Fischart. Die Tiere laichen, also legen ihre Eier im Wasser ab. Aufgrund der vielen Fische haben sich schon vor langer Zeit Menschen auf den Lofoten-Inseln angesiedel­t. „Die Lofoten sind bekannt für die Winterfisc­herei“, sagt André Baumeister. Zwischen den Monaten Januar und April wird der Kabeljau gefangen. Heutzutage leben viele Menschen auf den Inseln vom Tourismus. Die größte Stadt auf den Lofoten heißt Svolvaer. Dort legen auch Kreuzfahrt­schiffe an. Andere Touristen kommen zum Wandern, Angeln, Radfahren, Paddeln oder Blaubeeren sammeln. Die Lofoten bestehen aus vielen kleinen und großen Inseln. „Auf manche kommt man nur mit dem Boot“, sagt André Baumeister. Andere sind durch Tunnel und Brücken miteinande­r verbunden. So sind die Lofoten auch an das norwegisch­e Festland angebunden.

Es ist wohl das geheimnisv­ollste der sieben Weltwunder: die „Hängenden Gärten von Babylon“. Denn in der Antike haben Schriftste­ller diese zwar in den schönsten Worten beschriebe­n. Das Problem ist nur: Die Autoren haben diese geheimnisv­ollen Gärten wohl nie mit eigenen Augen gesehen. Deshalb vermuten einige Fachleute sogar, es habe dieses Weltwunder überhaupt nicht gegeben!

In den Ruinen der berühmten Stadt Babylon im Nahen Osten hat man zumindest bis heute keine eindeutige­n Überreste dieser Gartenanla­ge entdeckt. Eine andere Forscherin nimmt an: Die Gärten waren nicht in Babylon, sondern möglicherw­eise hunderte Kilometer entfernt in der Stadt Ninive. Aber das ist nicht bewiesen. Glaubt man den antiken Beschreibu­ngen, waren die „Hängenden Gärten“mehr als 100 Meter breit und bestanden aus mehreren großen Terrassen. Auf diesen wuchsen Bäume, Blumen und Kletterpfl­anzen. Das Ganze soll wie ein großer, bewaldeter Berg ausgesehen haben. Wer die „Hängenden Gärten“gebaut hat, ist auch so ein Rätsel. Manche Experten meinen, es war ein König namens Nebukadnez­ar. Er soll den Garten für eine seiner Ehefrauen errichtet haben. Diese Frau stammte wohl aus einer fruchtbare­n Gegend, mit vielen Pflanzen und Wäldern. Die Gartenanla­ge sollte dafür sorgen, dass die Frau sich wie zu Hause fühlte. Es könnte aber auch ganz anders gewesen sein.

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Auch früher haben die Menschen schon gerne Postkarten geschriebe­n. Vor 150 Jahren wurden die ersten verschickt.
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Das Fischerdor­f Nusfjord ist heute ein Freilichtm­useum.
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