Guenzburger Zeitung

Armer Börni

Hannes Leupolz, 11, aus Pfronten hat sich Abenteuer für die Rätselknac­kerbande ausgedacht

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meinte: „Ich würde sagen, dass wir ihn erst einmal zum Tierarzt bringen.“Jim und Joe waren einverstan­den. „Kommt“, gab Tim von sich, „wir legen Börni in meinen Bollerwage­n und polstern diesen mit Decken und Kissen aus. Dann können wir mit ihm zum Tierarzt fahren.“

Als sie wieder im Erdgeschos­s waren, holten sie den Bollerwage­n, polsterten ihn wie besprochen aus und legten Börni vorsichtig hinein. Auf dem Weg zum Tierarzt meinte Tim: „Hoffentlic­h hat der Tierarzt noch offen, es ist schon halb sechs.“Als sie da waren, hörten sie Stimmen aus dem Behandlung­szimmer. „Sehr gut“, flüsterte Joe, „der Tierarzt ist noch da“. Nach fünf Minuten traten der Doktor und ein Mann mit einer Transportb­ox, in der sich eine Katze befand, aus der Tür. „Schönen Abend und nochmals vielen Dank!“, verabschie­dete sich der fremde Mann von dem Tierarzt. „Guten Abend Doktor Müller, wir wissen, dass Sie bald Feierabend machen wollen. Aber können Sie bitte noch unseren Hund Börni anschauen. Wir haben ihn mit einer kleinen Beule am Kopf entdeckt, aber bitte schauen Sie nach, ob er noch eine Verletzung hat“, bat Jim ihn. „Okay“, murrte der Tierarzt. „Vielen Dank“, sagte Joe freundlich. Im Behandlung­szimmer untersucht­e der Arzt den Hund und gab Entwarnung: „Nein, außer einer Beule hat er nichts.“Die drei Jungen atmeten erleichter­t auf. „Aber gebt ihm dieses Medikament, dann tut ihm die Beule nicht mehr so weh“, empfahl der Tierarzt. „Nochmals herzlichen Dank“, sagte Tim. Doktor Müller rief ihnen hinterher: „Die Rechnung schicke ich euch.“

Als sie wieder bei Tim zu Hause waren, meinte Joe: „Wir gehen jetzt heim. Morgen können wir den Raum dann wieder inspiziere­n“. „Okay, bis Morgen“, verabschie­deten sich die Zwillinge. …

»Fortsetzun­g folgt kommenden Montag.

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