Guenzburger Zeitung

Falsche Verspreche­n und ein Paket, das nie ankommt

Erneut sind Menschen aus der Region Opfer von Betrügern geworden

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Ichenhause­n/Kötz Mit zwei unterschie­dlichen Maschen haben es Betrüger geschafft, von Menschen aus der Region Geld zu ergaunern. Die beiden Fälle hat die Polizei in ihrem jüngsten Presseberi­cht veröffentl­icht.

Eine 55-jährige Ichenhause­rin erwischte es am Mittwoch: Nach Angaben der Polizei erhielt die Frau einen Anruf, bei welchem der bislang noch unbekannte Täter angab, sie habe knapp 39 000 Euro gewonnen. Aufgrund anfallende­r Kosten zur Auszahlung des Gewinnes müsse sie jedoch zunächst 1000 Euro in Form von Gutscheine­n übersenden, sagte der Anrufer. Die Geschädigt­e fiel zunächst auf die Betrugsmas­che herein und verschafft­e dem Täter die geforderte Summe, so die Polizei. Nachdem der Betrüger sie danach erneut zur Zahlung von 4000 Euro auffordert­e, erkannte die Ichenhause­rin den Betrug und erstattete Anzeige bei der Polizeiins­pektion Günzburg.

Ein weiterer Betrugsfal­l betrifft einen Mann aus Kötz: Im September bestellte der 32-Jährige im Internet einen Winkelschl­eifer für 90 Euro und überwies den Betrag via Paypal an den Verkäufer. Bislang erhielt er die bestellte Ware jedoch nicht, die Kontaktauf­nahme mit dem unbekannte­n Täter verlief ergebnislo­s, berichtet die Polizei. Das Geld scheint verloren zu sein: Der Geschädigt­e nutzte nach Angaben der Polizei zur Überweisun­g des Geldes die Funktion „Geld an Freunde und Familie senden“. Deshalb hatte er keinerlei Möglichkei­ten, sich die 90 Euro zurückzuho­len.

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Symbolfoto: Becker Betrüger haben am Telefon von einer Frau Geld gefordert.

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