Warum Schwester Amanda die Forstministerin trifft
Das Kloster Wettenhausen gehört zu den bayerischen Vorbildern in der Bewirtschaftung des Waldes
Wettenhausen/München Für die vorbildliche Bewirtschaftung ihrer Wälder hat Forstministerin Michaela Kaniber (CSU) bayernweit 15 private und kommunale Waldbesitzer sowie einen forstwirtschaftlichen Zusammenschluss mit Staatspreisen ausgezeichnet. Die Preisträger wurden aus 63 Kandidaten von einer Fachjury ausgewählt. Einer der bayerischen Sieger kommt aus dem Landkreis Günzburg: das Kloster Wettenhausen. Kaniber dankte während des Festakts in der Münchner Residenz für das langjährige Engagement für den Wald. „Mit ihrer Waldbewirtschaftung tragen sie wesentlich dazu bei, den Artenreichtum in Bayern zu fördern und zu erhalten. Mit einer verantwortungsvollen Pflege und Nutzung der Waldbestände schaffen sie vielfältige Lebensräume für zahlreiche waldtypische Arten – und stellen sich den großen Herausforderungen, die der Klimawandel für den Wald mit sich bringt.
Der Preis ist mit einer Staatsmedaille und einem Preisgeld von je 1000 Euro dotiert.
Aus den insgesamt 63 Vorschlägen von Forstverwaltung, forstwirtschaftlichen Vereinigungen und Berufsverbänden wählte eine unabhängige Jury die Preisträger aus. Wichtige Kriterien für die Entscheidung sind unter anderem eine naturnahe, wirtschaftliche Waldbautechnik, überbetriebliches Engagement, eine standortgemäße Baumartenzusammensetzung, Sondersorten und das Beschreiten neuer Wege und kreative Betriebsführung. Der Staatspreis wird alle zwei Jahre verliehen. Neben Wettenhausen ging ein weiterer Preis in den Regierungsbezirk Schwaben.
Die Stadt Immenstadt im Oberallgäu wurde ebenfalls für ihre vorbildliche Waldbewirtschaftung gewürdigt. (gz)
Ein Weg zu größerem Artenreichtum