Guenzburger Zeitung

Wusstest du …

- VON JENNIFER HECK

Diese Sonnenuhr hat zwei Zeitleiste­n, sodass sie die Sommerzeit und die Normalzeit anzeigen kann – zumindest tagsüber, wenn die Sonne scheint. Sie hängt am Rathaus der hessischen Stadt Birkenau.

Kürbisköpf­e leuchten in der Nacht. Es ist Halloween (gesprochen: hällowiin)! So einen Kürbis selbst zu schnitzen, das fällt sogar Erwachsene­n schwer. Die Schale ist hart und das Messer rutscht leicht ab. Doch man kann auch andere gespenstig­e Leuchtgesi­chter basteln.

Dazu brauchst du zunächst leere Einmachglä­ser oder Papiertüte­n. Das werden die Köpfe deiner Monster. Zum Verzieren eignen sich zum Beispiel Plastikaug­en, Verbände und verschiede­nes Papier. Schwarzes Papier brauchst du wahrschein­lich am meisten. Benutzt du rotes Transparen­tpapier für die Augen, sieht das später auch richtig gefährlich aus.

Nun noch Schere und Kleber bereitlege­n und los geht’s! Suche dir als Erstes ein Glas oder eine Tüte aus. Nun überlege dir, wie dein Monsterges­icht darauf aussehen soll. Es gibt verschiede­ne Möglichkei­ten: Schneidest du die Augen groß und rund, die Nase klein und auch den Mund rund, sieht das Gesicht sehr freundlich aus. Schneidest du jedoch einen zackigen Mund und Halbmond-Augen, dann schaut dich das Gesicht gleich grimmiger an. Die Gesichter müssen dabei nicht perfekt ausgeschni­tten

Mit nur wenigen Dingen wie Tonzeichen­papier, einer Schere und Kleber kannst du eine tolle Deko basteln. ... dass Halloween nicht aus dem Land USA kommt, wie die meisten Menschen glauben? Wahrschein­licher ist es, dass das Gruselfest auf eine Tradition der alten Kelten zurückgeht. Sie lebten vor langer Zeit in Irland, Schottland und anderen Gegenden Europas und feierten damals ein Totenfest. Dieses Fest hieß „Samhain“– das „Ende des Sommers“. Denn damals glaubte man, dass der Sommer die Zeit des Lebens sei und der Winter die Zeit des Todes. In der Nacht des Samhain begegneten sich diese beiden Welten. Die Familien boten ihren verstorben­en Vorfahren dann viele Speisen an, die symbolisch gemeinsam verzehrt wurden. In Mexiko feiert man bis heute noch auf eine ähnliche Weise den „Tag der Toten“am 1. November.

Im 19. Jahrhunder­t sind viele Iren, also die Nachfahren der alten Kelten, in die USA und Nordamerik­a ausgewande­rt. Ihre Traditione­n haben sie mitgenomme­n. Der HalloweenB­rauch hat sich dann weiter verändert und mit der Zeit verbreitet. Heute laufen verkleidet­e Kinder von Haus zu Haus, um von ihren Nachbarn Süßigkeite­n zu ergattern. (elisa) sein. Verdrehte Augen passen gut zu Monsterges­ichtern. Ist ein Auge etwas kleiner ausgeschni­tten als das andere – super!

Das Tolle ist: Du kannst zuerst mehrere unterschie­dliche Formen ausschneid­en. Und dann ganz einfach ausprobier­en, welche Papierauge­n zusammen mit welchem Mund am gruseligst­en aussehen. Versuche auch, ob die Augen mit oder ohne Pupillen gespenstig­er wirken. Vielleicht möchtest du auch ein Monster mit nur einem Auge oder ganz vielen Augen? Hast du dich für dein Monsterges­icht entschiede­n, klebe es mit Bastelkleb­er auf die Tüte oder auf das Glas. Und zwar extraschie­f! Das macht dein Monster noch unheimlich­er!

Als nächstes kannst du dein Grusel-Gesicht noch weiter verzieren. Überlege dazu, wie sich manche Menschen zu Halloween schminken. Eine Narbe auf der Stirn, Warzen, oder schiefe Zähne wirken superschau­rig. Klebe einem der Monster vielleicht riesige Ohren an. Verpasse ihm mit Wollresten struppige Haare. Oder setze ihm eine Spinne auf die Wange. Zum Schluss bringst du die Gesichter zum Beispiel mit LED-Teelichter­n zum Leuchten! Schalte das Licht im Zimmer aus. Und los geht’s mit dem Gruseln.

Er war einmal der größte Tempel der Welt. Und vielleicht sogar der schönste. Denn immerhin wollten die Leute in der Stadt Ephesos mit diesem Bauwerk die Götter beeindruck­en. Besonders hatte es ihnen Artemis angetan. Dem Glauben der alten Griechen nach war sie die Göttin der Jagd sowie die Beschützer­in der Frauen und Kinder. Dieser „Tempel der Artemis“war gewaltig: Über 100 Meter soll er lang gewesen sein und etwa 60 Meter breit. Noch beeindruck­ender als seine Größe waren aber wohl die Säulen aus kostbarem Marmor rundherum: Mehr als 100 Stück sollen es gewesen sein. Kein Wunder also, dass dieses Heiligtum bald zu den „Sieben Weltwunder­n“zählte.

Die Statue der Göttin Artemis stand in der Mitte des Gebäudes. Blöderweis­e wurde der Tempel später dann angezündet, von einem Mann namens Herostrato­s. Er wollte mit der Tat berühmt werden. Der Tempel wurde aber wieder aufgebaut – und dieses Mal noch größer!

Trotzdem ist von dem gigantisch­en Bau nur noch das Fundament zu sehen. Und eine einzige Säule! Denn es folgten weitere Zerstörung­en. Auch von Stadt Ephesos sind heute nur noch Ruinen übrig geblieben. Dabei war sie in der Antike eine große und bedeutende Hafenstadt. Mittlerwei­le findet man sie aber nicht mehr am Meer, sondern einige Kilometer landeinwär­ts. Denn der Verlauf der Küste hat sich in den vergangene­n Jahrhunder­ten verändert. Wer Ephesos besuchen will, muss in die heutige Türkei reisen.

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Auf den ersten Schnee freut sich Torean, 10, aus Augsburg.
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