Guenzburger Zeitung

Was tun gegen Cybermobbi­ng?

Immer wieder werden Menschen online schikanier­t

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Anton kennt diesen Witz:

Ein Motorradfa­hrer zahlt mürrisch das Verwarngel­d und bekommt eine Quittung vom Polizisten. „Was soll ich damit anfangen?“, brummt der Verkehrssü­nder. „Die heben Sie schön auf“, erwidert freundlich der Polizist, „und wenn Sie zehn davon zusammen haben, dann bekommen Sie ein Fahrrad.“

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Eigentlich weiß es doch jeder: Worte können manchmal unheimlich verletzend sein. Und so ein dummer Spruch ist vom Smartphone aus oder am Computer schnell geschriebe­n. Vielleicht soll der ja nur witzig sein. Aber vor allem geht das häufig einfacher, als jemandem etwas ins Gesicht zu sagen.

Vor allem auf WhatsApp, Facebook und Instagram kommt es immer wieder vor, dass Leute beschimpft, bedroht und bloßgestel­lt werden. Es gibt sogar ein Fachwort für dieses Schikanier­en im Internet: Cybermobbi­ng.

Fachleute haben gerade eine Umfrage zu dem Thema gemacht. Dabei zeigte sich, dass viele Eltern ratlos sind, was man gegen Cybermobbi­ng tun kann.

Die Experten empfehlen in diesen Fällen: Wird jemand im Internet geärgert, sollte man darüber sprechen. Sowohl mit den Betroffene­n als auch mit den Mobbern selbst.

Denn diesen Menschen ist selten klar, was sie mit ihren Sprüchen anrichten können. Und dass ihre Beleidigun­gen sogar gegen das Gesetz verstoßen können.

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Foto: dpa Im Internet Leute zu bedrohen, kann unheimlich verletzend sein.

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